Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Die bizarren Sandsteintürme der Rabensteine bei Kriesdorf
Es beginnt überall zu grünen...
Scharbockskraut
Waldveilchen
Gebirgs-Hellerkraut
Waldsauerklee
Die Rabensteine sind beliebte Kletterfelsen
Hier ist die Aussicht noch um ein Bit besser als am Fuß der Felstürme
Rechts lugt der nicht weit entfernte Jeschken hervor...
Wiese, Jeschken, Birkenwäldchen, Kriesdorfer Kirchturm, Himmel...
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Donnerstag, 30. April 2015
Mittwoch, 29. April 2015
Auch ein Frühlingsbote - Das Waldbrettspiel
Ein Gastbeitrag von Werner Schorisch, Zittau
Einer unserer häufigeren Augenfalter (Satyrinae) ist das Waldbrettspiel (Pararge aegeria). Er erscheint bereits an sonnigen Tagen im April und kann ansonsten das ganze Jahr über auf schattigen Waldwegen beobachtet werden. Seine Raupen leben an verschiedenen Gräsern.
Dienstag, 28. April 2015
Wanderung um Hlinay im Böhmischen Mittelgebirge
Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
Blick vom Aarhorst über Tschersing...
Blick über das Elbtal...
Blick zur schönen Autobahn D8 und zum Mineralstoffabbau am Kubačka-Berg
Blick vom Rabenstein über das Sebuseiner Tal
Deblik und Rabenstein
Kundratitz am Aarhorst
Am Radischken
Blühende Kuhschellen
Frühlings-Fingerkraut
Segelfalter
Die ersten Knospen gehen auf (Schlehe)
Aussichten vom Kahlen Berg
Am Horizont der St. Georgsberg (Říp)
Der Dreiberg bei Triebsch
Die Jungfrau (Panna)
Der Kelchberg bei Triebsch
Blühendes Steinkraut am "Kelch" (Triebsch)
Schloss Ploschkowitz
Der Hirnser Schlucken
Blicke über den Hirnser Großteich
Die Tour um Hlinay (Hlinná) herum ist uns nicht unbekannt. Wer das Blütenfest auf dem Radischken (Hradiště u Hlinné) und dem Kundratitzer Kahleberg (Holý vrch u Hlinné) schon einmal gesehen hat, kommt gern wieder, wenn Schlehen, Obstbäume, Steinkraut und andere Frühlingsblüher ihren Flor entfalten. Aber schon bei der Anfahrt zum Böhmischen Mittelgebirge keimt eine leise Vorahnung, dass wir uns zu früh gefreut haben könnten. Am Fuße des Gebirges, in den Südlagen um Triebsch (Trebusin) und in den Tälern blüht es wie verrückt, aber auf den Bergen braucht die Vegetation wohl noch 3 oder 4 Tage, bis die Knospen aufgehen. Dafür herrscht heute gute Fernsicht und das ist doch mindestens ein ebenbürtiger Ersatz.
Die Wanderung ist nicht lang, aber sie fordert ihre Zeit, denn es gibt einige Stellen, die zum Verweilen auffordern und zu einer Schau über das Land einladen. Am Sattel des Aarhost (Varhošť) befindet sich ein Parkplatz, ein geeigneter Ausgangspunkt für die Wanderung. In wenigen Minuten ist der Gipfel des Berges erreicht. Vom Aussichtsturm besteht Rundsicht auf das Mittelgebirge, nächst die umliegenden Ortschaften Kundratitz (Kundratice), Hlinna und das herrlich gelegene Tschersing (Čeřeniště), aber vor allem hinüber zu den prägenden Kegelbergen jenseits der Elbe. Leider schmerzt das Auge, wenn man die rücksichtslos in die Landschaft gezimmerte Autobahn wahrnimmt, die gegen alle Proteste brachial das Elbtal schneidet (wat mutt, dat mutt : auf der Autobahn zum Frühstück nach Prag !). Bemerkenswert auch die Steinbruchromantik am Berg Kubačka, der den Steinbrechern wegen der Gier auf Basalt weichen muss. Dahinter ist die Welt – gottlob – noch in Ordnung, Kletschen (Kletečná), Donnersberg (Milešovka), Wostrey (Ostrý) et al. Ein Begleiter macht mich darauf aufmerksam, dass man vom Aarhorst die Elbe an sieben Stellen von Aussig (Ústí nad Labem) bis Melnik sehen kann. Und in der Tat : das stimmt
Ein Stück unterhalb des Aarhost vergesse man nicht, auf einem Stichweg dem Rabenstein (Krkavčí skála) einen Besuch abzustatten. Dieser ca. 60 m hohe Felsen vulkanischen Ursprungs hat hier die Sandsteinplatte durchbrochen und überragt als schöner Aussichtsfelsen das Sebuseiner Tal (Sebuzin).
Höhepunkte der Tour sind jedoch die Gipfel des Radischken und des Kahlen Berges. Unterhalb des Radischken liegt die alte Bischofsstadt Leitmeritz. Umgeben von Neubauten ist das schöne Zentrum zwar kaum noch auszumachen, aber ein erhabener Eindruck von hier oben ist es allemal. Im Halbrund auszumachen sind jedoch die Höhenzüge vom Lausitzer Gebirge im Osten bis zu den schön gestaffelten Kegeln des Mittelgebirges im Westen, nicht zu vergessen die Hasenburg (Hazmburk) ein Stück hinter Leitmeritz. Wenigstens hier an den steil nach Süden abfallenden Hängen blüht das Steinkraut und vor allem die endemische böhmische Wiesen-Kuhschelle (Pulsatilla pratensis bohemica).
Lieblicher noch ist es auf den Wiesen des Kahlen Berges direkt oberhalb von Hlinay, abermals Pause, was sonst ? Dass wiederum die Berge um den Milleschauer für ein stimmungsvolles Ambiente sorgen, muss kaum noch Erwähnung finden.
Diesen herrlichen Wandertag wollen wir nicht durch eine hektisch-schnöde Heimfahrt beenden und genehmigen uns daher noch einige Stippvisiten zu uns vertrauten Lokalitäten, nach Triebsch (Trebusin), wo ich immer noch von einer Überquerung des Dreiberges (Trojhora) träume, nach Ploschkowitz (Ploskovice), wo die österreichischen Kaiser ihre Sommerresidenz hatten und zum Hirnser Schlucken, wo im Abendlicht die Mickenhaner Steine schön über den Großhirnser Teich (Novozámecký rybnik) herüber schauen.
Blick vom Aarhorst über Tschersing...
Blick über das Elbtal...
Blick zur schönen Autobahn D8 und zum Mineralstoffabbau am Kubačka-Berg
Blick vom Rabenstein über das Sebuseiner Tal
Deblik und Rabenstein
Kundratitz am Aarhorst
Am Radischken
Blühende Kuhschellen
Frühlings-Fingerkraut
Segelfalter
Die ersten Knospen gehen auf (Schlehe)
Aussichten vom Kahlen Berg
Am Horizont der St. Georgsberg (Říp)
Der Dreiberg bei Triebsch
Die Jungfrau (Panna)
Der Kelchberg bei Triebsch
Blühendes Steinkraut am "Kelch" (Triebsch)
Schloss Ploschkowitz
Der Hirnser Schlucken
Blicke über den Hirnser Großteich