Seiten

Mittwoch, 30. April 2025

Aurorafalter

 Fotos Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf





Der Glockenturm der Universität Vilnius

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Bei einem Besuch der litauischen Hauptstadt Wilna (Vilnius) sollte man die Gelegenheit nutzen, um die Stadt aus der Vogelperspektive zu sehen. Dafür eignet sich besonders der Glockenturm der St.-Johannes-Kirche.
 

Der Glockenturm liegt in der Altstadt und gehört zum Komplex der Universität.
Adresse:   Šv. Jono g. 12, Vilnius 01123
GPS: 54°40'56.437"N   25°17'17.226"E 
oder  54.6823436N   25.2881183E
 

Der Glockenturm mit Merkmalen der Renaissance-Architektur ist ein Symbol der Universität Wilna (Vilnius). Er steht frei einige Meter neben der St. Johanniskirche.
 

Der Glockenturm der Kirche entstand erst am Ende des 16. Jahrhunderts. Er ist das höchste Bauwerk in der Altstadt von Wilna (Vilnius).
Alte Postkarte von 1916
 

Die St. Johanniskirche (Vollständiger Name: „Kirche des Hl. Johannes des Täufers und des Hl. Apostels und Evangelisten Johannes“) wurde 1426 nach 40 Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Alte Postkarte von 1916
 

Der obere Teil des Turmes wurde nach einem Brand im Jahr 1737 wieder im Barockstil aufgebaut.
Alte Postkarte von 1916
 

Während der Sowjetzeit wurde die St. Johannis-Kirche in eine Lagerhalle umgewandelt. Später wurde sie als Museum der Universität genutzt.
Alte Postkarte von 1983
 

Seit dem Jahr 1994 gehört die Altstadt von Vilnius zum Welterbe der UNESCO. 
Mit einer Höhe von 68 Metern dominiert der Glockenturm der St.-Johannes-Kirche das Stadtbild.
 

Der Eingang zum Turm. Für 3 €, ermäßigt 1,50 € ist man dabei.
 

Hier sollten Sie sich unbedingt das Foucaultsche Pendel anschauen, das die Drehung der Erde um ihre Achse verdeutlicht. 
 

Für den Aufstieg gibt es eine rustikale Holztreppe mit 198 Stufen.
 

Im Inneren des Turmes sind noch heute Spuren von einem Brand im Jahr 1737 erhalten.
Links die nostalgische Treppenkonstruktion, rechts der moderne Aufzug.
 

Mit diesem Fahrstuhl gelangen Sie bequem in 45 Meter Höhe.
 

Aber auch von dort geht es noch ein Stück auf der Holztreppe nach oben.
 

Ohne Aufzug erreicht man nach 198 Stufen die Aussichtsplattform, mit Aufzug sind es nur wenige.
 

Die Aussicht nach Nordosten
 

Blick nach Osten
 

Der Südosten
 

Das Rathaus im Süden
 

Der Südwesten mit Katholischer Heilig-Geist-Kirche und Katherinenkirche
 

Im Westen: Blick über Palast und Park des Präsidenten der Republik Litauen
 

Der Nordwesten mit der Skyline vom Stadtteil Šnipiškės
 

Im Norden schließt sich der Kreis beim Burghügel.
 

Jetzt größer:
Kathedrale St. Stanislaus mit Glockenturm
 

Das Großfürstliche Schloss
 

Der Gemedinas-Hügel mit den Resten der Oberen Burg
 

Der Gemedinas- Turm auf dem Gediminas-Hügel (Pilies kalnas)
 

Der Hügel der drei Kreuze
 

Die Kirche des Heiligen Erzengels Michael (vorn) und das Bernhardiner Kloster (hinten)
 

Die orthodoxe Kirche der Himmelfahrt der Gottesmutter
 

Die Kirche von Christi Himmelfahrt (vorn) und die Kirche des Heiligen Herzen Jesu unter grünem Laub (dahinter mit roter Kuppel)
 

Kirche des Heiligen Geistes in Vilnius
 

Die Krone auf dem Dach der Jesuiten-Kirche von St. Kasimir in der Altstadt.
 

Das Rathaus
 

Katharinenkirche
 

Orthodoxe Kirche St. Michael und St. Konstantin
 

Der 326,5 Meter hohe Fernsehturm
 

Moderner Sportkomplex
 

Die Hochhäuser vom Stadtteil Šnipiškės mit dem 148 Meter hohen Europa-Tower, dem höchsten Gebäude im Baltikum.
 

Turm des Observatoriums der Universität Vilnius und Präsidentenpalast
 

Innenhof der Universität mit dem Schatten des Glockenturms
 

Zurück über die abenteuerliche Holzstiege …
 

… bis zum Einstieg vom Lift.
 

Der Turm der St. Johanniskirche bietet einen einzigartigen Panoramablick über die litauische Hauptstadt - Eine Empfehlung für jeden Besucher von Wilna (Vilnius).
 

Sondermünze 2 Euro Litauen 2017 mit dem Glockenturm der St. Johanniskirche
 

Montag, 28. April 2025

Der Aussichtsbalkon der Peterskirche Görlitz

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, kurz Peterskirche genannt, ist eines der Wahrzeichen von Görlitz. 
Anfang des 13. Jahrhunderts begann der Bau der romanischen Peterskirche als Basilika. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1423 wurde sie im Stil der Spätgotik wieder aufgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. 
Foto vom Reichenturm aus
 

Man erreicht sie vom Untermarkt in der Altstadt über die Peterstraße und Bei der Peterskirche oder zu Fuß von der Altstadtbrücke über den Jakobsweg.
 

Die 73 Meter lange und 39 Meter breite fünfschiffige Peterskirche thront hoch über der Neiße.
Sie ist die größte und bedeutendste Hallenkirche im Osten Deutschlands.
Foto mit der Vierradenmühle von der Altstadtbrücke aus
 

Zwischen 1889-1891 wurde die barocke Turmhaube durch die neugotischen Türme aus Beton ersetzt.
Beide  Türme haben sind 84 Meter hoch, für Besucher aber nicht begehbar.
 

Dafür können Touristen die Plattform zwischen den Türmen betreten. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt nach Westen.
 

Die Peterskirche ist eine fünfschiffige Hallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen und zwei deutlich niedrigeren äußeren Seitenschiffen. Die Mittelschiffhöhe beträgt 24 Meter.
 

Ein besonderer Blickfang ist die Sonnenorgel von 1703. Ihr Prospekt wurde mehrfach erweitert, letztmalig 2021.
 

Über den Prospekt sind insgesamt 17 „Sonnen” aus gleich langen strahlenförmig angeordnete Pfeifen, den Sonnenstrahlen, angeordnet.
 

Sehenswert ist auch die Monduhr aus der Sakristei von 1507.
Text vom Infoblatt:
Die Monduhr wurde seit ihrer Entstehung mehrfach repariert und überarbeitet. Sie zeigte den Kirchendienern die Zeit zum Glockengeläut und zur Gottesdienstordnung an. Die Mondphasenanzeige war eine beliebte mechanische Spielerei. 
 

Die Eintrittskarte
 

Der Treppenaufgang im unteren Teil
 

Weiter oben wird es etwas rustikaler.
 

Nach 131 Innenstufen erreicht man den 27 Meter hohen Balkon zwischen den beiden Türmen.
Der Blick beginnt im Süden  mit dem Rathausturm …
 

… über den Westen mit dem Nikolaiturm …
 

… und endet im Norden bei der Nikolaivorstadt.
 

Jetzt größer:
Der 60 Meter hohe Rathausturm
 

Der Giebel vom Neuen Rathaus
 

Der Dicke Turm
 

Der Turm der Dreifaltigkeitskirche
 

Der Reichenbacher Turm
 

Die Lutherkirche
 

Der Nikolaiturm wartet noch auf seine Sanierung.
 

Die Wetterfahne vom Nikolaiturm
 

Der Turm der Nikolaikirche
 

Das Riesenrad zum Stadtfest auf dem Obermarkt
 

Der Hausberg von Görlitz:
Die Landeskrone
 

Die beiden Turmspitzen sind noch 57 Meter höher als die Besucherplattform.
 

Auch wenn der überschaubare Sektor vom Aussichtsbalkon der Peterskirche in Görlitz nur einen Bereich von 180 Grad zulässt:
Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall
 

Die WANDER CARD von der Görlitzer Altstadt mit der Peterskirche