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Dienstag, 4. Januar 2011

Kleiner Wollschweber



Wollschweber (Bombyliidae) sind kleine, pelzartig behaarte Fliegen mit einem rieeeesen Rüssel, den sie, oft in der Luft schwebend, in den Kelch von Nelkengewächsen versenken um Treibstoff für ihren rasanten Schwirrflug zu tanken. Man findet sie insbesondere im Frühjahr, wenn z.B. überall Bestände von Sternmiere weiße Flecken in unseren Laubwäldern bilden. Die Aufnahme zeigt (wahrscheinlich) einen kleinen Wollschweber (Bombylius minor) an einer Steinbrechblüte, aufgenommen am Hutberg bei Schönau-Berzdorf zwischen Löbau und Görlitz. Wollschweber sind auf Populationen bestimmter, meist solitär lebender Bienen und Wespen, manche Arten aber auch auf Heuschrecken oder Raupen von Eulenfaltern, angewiesen, von deren Larven sich die "Maden" der Wollschweber ernähren. 

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