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Samstag, 22. März 2014

Frühling im Roschertal (bei Zittau, Oberlausitz)


Obwohl anders angekündigt, war heute (22.03.2014) noch mal ein richtig schöner Frühlingstag. Erst am späten Nachmittag wurde es schlechter und man konnte das erste Gewitter des Jahres erleben.

Also rauf auf's Rennrad und ab in Richtung Roschertal mit dem Ziel, möglichst alles was blüht, zu fotografieren. Und hier sind ein paar der Ergebnisse. Vielleicht erkennen Sie die eine oder andere Frühlingsblume wieder?




(1) An Feldrändern blüht in großen lockeren Matten der Persische Ehrenpreis  (Veronica persica).



(2) Ein immer noch sehr häufiges Ackerunkraut ist das Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense), ein typischer Kreuzblütler.



(3) Auch bei uns auf Äckern häufig - das Sonnenwendig-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia).


(5) Blüht das ganze Jahr - das zierliche Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis).


(6) Hübsche zierliche Blüten besitzt die Vogelmiere (Stellaria media).


(7) Blüte der Stengelumfassenden Taubnessel (Lamium amplexicaule), die jetzt an günstigen Stellen ganze "Rasen" bildet.


(8) Blüten des Hirtentäschelkrauts (Capsella bursa-pastoris) - auch ein häufiges Ackerunkraut.


(9) Wer kennt ihn nicht, den Gundermann (Glechoma hederacea).


(10) Und überall blüht schon die Forsythie (Forsythia x intermedia).


(11) Auch die Blüten des Kleinen Immergrüns (Vinca minor) sind bereits geöffnet...


(12) Wenn überall das Scharbockskraut  (Ficaria verna) blüht, dann ist der Frühling da!


(13) Wunderbar nach Veilchen duften die Märzveilchen (Viola odorata).


(14) Mein Lieblingsblümchen ist das Gänseblümchen (Bellis perennis)...



(15) Durch seine gelben, zierlichen Blüten fällt der Wald-Goldstern (Gagea lutea) auf.



(16) Und auch die ersten Sternmieren (Stellaria holostea) lassen sich bereits sehen.



(17) Im Roschertal gibt es am Ufer der Mandau ein großes Vorkommen des Gelben Buschwindröschens (Anemone ranunculoides).


(18) Das Weiße Buschwindröschen (Anemone nemorosa) gibt es dafür so gut wie überall in unseren Laubwäldern.


(19) Blüten der Feldkresse (Lepidium campestre).


(20) Die ersten Löwenzahn-Blüten (Taraxacum officinale) erheitern die Wegränder durch ihr kräftiges Gelb.


(21) Weiße Taubnessel (Lamium album).


(22) Beginnt langsam den gesamten Boden von Laubwäldern (insbesondere Buchenwäldern) zu bedecken, das zweihäusige Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis).



(23) Selbst der Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella) beginnt jetzt schon im Roschertal zu blühen.


(24) Geradezu flächendeckend bedecken blühende Pflanzen des Gefleckten Lungenkrauts (Pulmonaria officinalis) den Waldboden im Roschertal.


(25) Gleich hinter der Schutzhütte im Roschertal blüht in großer Zahl die Echte Schlüsselblume (Primula veris).


(26) Eine der eigentümlichsten, an den Wurzeln von Haselnußsträuchern schmarotzende Pflanzen, ist das Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria). 


(27) Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum).


(28)  Die unscheinbare Blüte des Gewöhnlichen Haselwurz (Asarum europaeum) liegt auf dem Boden unter den typischen nierenförmigen Blättern. Sie wird durch Laufkäfer bestäubt, die sie mit einem aasartigen Geruch anlockt.


(29) Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia).


(30) Hier und da verwildert - die Gewöhnliche Mahonie (Mahonia aquifolium).

Über 30 blühende Blumen nur zwei Tage nach dem astronomischen Frühlingsanfang (auf der Gänseblümchen-Aufnahme sieht man noch in großer Zahl Hungerblümchen (Draba verna)) - ist doch ganz gut? Oder eher ungewöhnlich? Aber es gab noch viel mehr zu entdecken. Feldlerche, Buchfink und Zilpzalp markieren mit ihrem Gesang bereits ihre Reviere. Auf der Mandau war ein Pärchen Gänsesäger zu beobachten und aus den hohen Baumkronen war am Ortseingang zu Hainewalde der typische Ruf eines der selten gewordenen Kernbeißer zu hören. Und auch die ersten Wollschweber waren bereits unterwegs:




Großer Wollschweber (Bombylus major)



Nicht auch Lust auf einen Frühlingsspaziergang bekommen?


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