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Donnerstag, 1. Oktober 2015

Leseprobe 12: Panoptikum interessanter Dinge und Begebenheiten



TB: Seite 351

Der Stinkefinger oder kann man eine Radarfalle beleidigen?
Aber auch das ist mittlerweile kein größeres Problem mehr, wie die „Stinkefinger“-Affäre um den griechischen Finanzminister Janis Varoufakis gezeigt hat. Diese als obszön geltende Geste war übrigens schon im alten Rom als digitus impudicus in Gebrauch. Damals wusste man aber noch nicht, dass man damit selbst eine Radarfalle „beleidigen“ kann. Das haben erst deutsche Richter im Jahr 2000 festgestellt.

Noah und die Sintflut

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass am gleichen Tag, als das genannte Urteil in Bayern gesprochen wurde (23. Februar 2000), es in Mozambik aufgrund starker anhaltender Niederschläge zu großen Überschwemmungen kam. Sie forderten um die 700 Toten und warf das ohnehin nicht sehr reiche Land wirtschaftlich stark zurück. Als größte Überschwemmung der Menschheit gilt unter eingeweihten Kreisen übrigens immer noch die sogenannte „Sintflut“, über die ausführlich die Bibel (Altes Testament) berichtet und die mittlerweile auch von Hollywood aufwändig verfilmt wurde („Noah“ mit Russell Crowe als „Noah“, 2014). Diese Verfilmung gilt als sehr realistisch – was die biblische Vorlage betrifft. Nur das Noah, als er die Arche baute, 600 Jahre alt war, und Russell Crowe, der ihn mimte, gerade mal 50, schmälert etwas die angestrebte Authentizität. Dabei ist kaum jemandem bekannt, dass es von der Noah-Saga eine noch weitaus ältere Version gibt, in der Noah nicht „Noah“, sondern den für einen Hollywood-Streifen weniger gut geeigneten Namen „Utnapischtim“ trägt.
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