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Dienstag, 29. September 2015

Cygnusbogen

Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek

Am 5. November 1784 entdeckte Wilhelm Herschel das Objekt im Sternbild Schwan (Cygnus) und das Interesse der Wissenschaftler und Astronomen hat bis an ihm jetzt nicht nachgelassen. (WTH - ROSAT Röntgensatellit 2011 abgestürzt). 

Der Cirrusnebel ist einer der faszinierensten, größten und schönsten Nebel des nördlichen Sternhimmels. Er erhielt zahlreiche Namen wie "Brautschleiernebel", "Cygnus-Schleife" und der westliche Teil "Spitzennebel". 

Der Cirrusnebel ist eine Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln als Überrest einer Supernova, die vor 1800 - 4000 Jahren stattfand. Der Nebel hat eine Gesamthelligkeit von 7,0 mag, aber wegen der großen Flächenausdehnung von 230 x 160 Bogenminuten ist er für Amateurastronomen nicht leicht zu beobachten. Für die beiden hellsten Teile gibt es unterschiedliche NGC/IC-Nummern. Der östliche NGC 6992/95 und der untere Teil IC 1340 - der westlice Teil wird als NGC 6960 bezeichnet. Im NGC 6960 gibt es noch einen sehr hellen Vordedgrundstern 52 Cygni. Die Entferrnung der expandierenden Gaswolke wird mit 1500 Lj. angegeben. Ein kompakter Überrest der Supernova (Neutronenstern, Pulsar oder ein Schwarzes Loch) konnte bisher nicht nachgewiesen werden. (Dr. Armin Matauschek)


NGC 6992/95,. Alle Aufnahmen Refraktor 107/700 + Canon EOS 60D modifiziert


NGC 6960. Der helle Stern ist 52 Cygni.


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