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Dienstag, 29. März 2016

Osterspaziergang zum Gickelsberg

Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz

Erst lässt der Winter lange auf sich warten und dann will es nicht Frühling werden! Aber plötzlich, innerhalb von ein paar Stunden, verziehen sich die Regenwolken, die Sonne schaut hervor und bald klart es soweit auf, dass die Kämme der Gebirge sich zeigen. An solchen Tagen ist eine Tour zum Gickelsberg (Výhledy) eine gute Wahl. Wir besinnen uns auf eine frühere Wanderung (hier nachzulesen) und machen uns auf den Weg. Während an den Lehnen des Isergebirges und des Jeschkens noch tiefer Winter herrscht, ahnt man den Frühling beim Blick über das Tal der Neiße hinüber zum Lausitzer Gebirge und zum Oberlausitzer Bergland. 

Sehnsucht nach dem Frühling 

O wie ist es kalt geworden 
und so traurig, öd' und leer! 
Rauhe Winde wehn von Norden, 
und die Sonne scheint nicht mehr. 

Auf die Berge möcht' ich fliegen, 
möchte sehn ein grünes Tal, 
möcht' in Gras und Blumen liegen 
und mich freun am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schalmeien 
und der Herden Glockenklang, 
möchte freuen mich im Freien 
an der Vögel süßem Sang. 

Schöner Frühling, komm doch wieder, 
lieber Frühling, komm doch bald, 
bring uns Blumen, Laub und Lieder, 
schmücke wieder Feld und Wald!

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)


Die "Wotansburg"...
















Blick zum Kahlen Berg










Blick hinunter zur Kirche von Oberwittig





Der wohlvertraute Hochwald in den Zittauer Bergen






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