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Mittwoch, 1. Juni 2016

Über den Frauenstein zu den Mondviolen

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Bei meinem letzten Besuch auf dem Limberg (Jezevčí vrch) Ende April blühten die Mondviolen noch nicht. Deshalb bestieg ich den 665 m hohen Berg knapp 4 Wochen später noch einmal, diesmal über den Frauenstein (Panenský kámen). 


Am Wegrand blüht es


Walderdbeere


Gefleckte Taubnessel


Um den Berg führt eine Forststraße, hier mit Stützmauer aus Basaltbruchstücken. Oberhalb dieses Schotterweges beginnt das Naturschutzgebiet.


Leider ist der Weg zum Frauenstein (Panenský kámen, 484 m) nicht ausgeschildert


Mit dieser Karte kann man den Einstieg zum Felsen erahnen.


Der Frauenstein ist vollständig von Bäumen umgeben, nicht einmal ein Trampelpfad führt hin


Der imposante Sandsteinfelsen ist an manchen Stellen mit Quarz-und Eisenerzgängen durchzogen








Schwieriger Standort für diesen Buchenkeimling



An einem kleinen Felsen vorbei gelangt man zu einer vergitterten Höhle


Im Inneren soll einmal ein Einsiedler gelebt haben


Auf dem Felsen gab es früher einen Aussichtspunkt. Die in den Felsen gemeiselten Stufen kann man nur noch erahnen. Ohne Kletterausrüstung ist heute ein Aufstieg nicht zu empfehlen.


Etwas oberhalb gibt es noch einen kleineren, mit Flechten bewachsenen Felsen



Zum Gipfel des Limberges geht es steil durch den urwaldartigen Buchenwald


Auf den umgefallenen Bäumen wachsen Baumpilze



Die seltene Zwiebel-Zahnwurz gibt es hier häufig...


Eine Einbeere


Rote Lichtnelke


Auf dem Limberg findet man einen ausgedehnten Bestand von Mondviolen




Der Pfad auf dem Gipfel führt mitten hindurch


Leider war ein großer Teil der Mondviolen schon am Verblühen - eine Woche eher wäre besser gewesen


Eine weiblice Langhornmotte (mit kurzen Fühlern)




Abstieg


Zurück beim Golfplatz Malevil

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