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Montag, 6. November 2017

Besuch der Walhalla

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

In Donaustauf bei Regensburg erhebt sich hoch über der Donau die Walhalla.

Unter dem Eindruck des Siegeszuges der Truppen Napoleons entstand 1807 die Idee für eine nationale Gedenkstätte für Persönlichkeiten „teutscher Zunge“. Im Auftrag vom Bayrischen König Ludwig I. entstand hier eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Walhalla ist in der nordischen Mythologie der Name für das Kriegerparadies.

1830 war die Grundsteinlegung für den klassizistischen Bau. 1842 erfolgte die feierliche Eröffnung.

In der tempelartigen Halle wurden auf Gedenktafeln und durch Büsten die im 19. Jahrhundert als vorbildlich geltenden Herrscher, Feldherren, Wissenschaftler und Künstler verewigt. Seit 1962 wurden diese Büsten mehrmals ergänzt.


Ansicht von einem Donauschiff aus


Über die Freitreppen erreicht man die Gedenkstätte


Äußerer Säulengang


Bronzemodell der Walhalla


Innenansicht vom Eingang aus


Standbild von Ludwig I. an der Stirnseite


Die drei Bodeninschriften mit den Jahreszahlen




Empore mit dem umlaufenden Innenfries, der die Frühgeschichte der Germanen zeigt. Darüber Gedenktafeln der Personen, für die es keine Vorlage für eine Büste gab.


Eine der 6 Büstengruppen


Auch in unserer Gegend sehr bekannt: Albrecht von Wallenstein, Herzog von Friedland, General im Dreißigjährigen Krieg


Einige Wissenschaftler, die mit einer Büste geehrt wurden: Nikolaus Kopernikus


Johannes Kepler


Otto von Guericke


Wilhelm Herschel


Carl Friedrich Gauss


Gottfried Wilhelm Leibnitz


Wilhelm Conrad Röntgen


Albert Einstein


Innenansicht in Richtung Eingang


Blick von der Walhalla zur Donau

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