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Freitag, 29. März 2019

Felssturz im Höllental

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Wenn im Frühling die Märzenbecher blühen, dann zieht es alljährlich viele Besucher in das Höllental (Peklo) zwischen Neugarten (Zahradky) und Böhmisch Leipa (Ceska Lipa).


Am feuchten Ufer entlang des Robitz-Baches wachsen die Frühblüher zu Tausenden!


In diesem Jahr gibt es auf dem etwa 4 km langen Wanderweg ein Problem: Hinter der Brücke bei dem einzelnen Haus unterhalb der Ziegenfarm findet man Richtung Böhmisch Leipa in Augenhöhe quer über dem Weg ein Schild.


Sehr geehrte Besucher!
Es gab einen Felssturz. Der Weg wird in diesem Abschnitt gesperrt, bis lose Felsbrocken beseitigt und die Felsen oberhalb gesichert sind.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Etwa 500 Meter weiter ist am oberen Rand des Canyons die Abbruchstelle zu sehen.


Der Unterbrechung des Wanderweges ist durch ein Flatterband markiert. Dahinter liegt ein riesiger  Felsbrocken mitten auf dem Weg.


Größenvergleich mit einem Wanderer


Mehrere Hundert Kubikmeter Gestein sind abgerutscht




Anfang März ereignete sich der Felssturz.


Eine Spur der Verwüstung unterhalb der Abbruchstelle!







Absperrung aus Richtung Böhmisch Leipa


Ganz gleich, von welcher Seite aus man die Blüte der Märzenbecher bis zur Absperrung genießt oder ob man sich – wie viele – durch die Absperrung hindurch wagt: Ein Besuch des Höllentals lohnt sich auch in diesem Frühjahr! 

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