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Montag, 1. Juli 2019

Syrisches Brandkraut (Phlomis russeliana)

Ein Gastbeitrag von Werner Schorisch, Zittau

In der Hauptblütezeit von Juni bis Juli öffnen sich die goldgelben Blüten des Brandkrautes (gelegentlich Goldquirl genannt).

Dabei bilden sich die lippenförmigen Blüten auf mehreren Etagen aus, was eine sehr hübsche Wirkung hat. Es ist wirklich ein schöner Hingucker, finde ich! Vor allen Dingen bietet diese Pflanze eine wunderbare Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten.

Bei meinen Weitwanderungen auf der Iberischen Halbinsel habe ich diese Pflanze in freier Natur (in rosa) sehen können, aus dieser Zeit füge ich hier einmal zwei Bilder mit ein.

















2 Kommentare:

  1. Eigentümlich ist, dass diese Planzengattung aus den wärmeren Ländern stammt, aber
    nun vermehrt Werbung von allen Gärtnereien und Händlern gemacht wird. Wo sonst die Botaniker gegen Neophyten schimpfen - hier scheint man die Ausbreitungsfreude und Wurzelhärte dieser Pflanzen noch nicht beachtet zu haben.
    Aber so lange sie gut für die Bienen sind, dann sind sie auch für uns schön
    anzusehen.
    KUWEPE

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    1. Hallo KUWEPE! Zur Gattung Brandkraut (Phlomis) gehören ca. 100 Arten.
      In Deutschland wird das Brandkraut als "Zierpflanze" vertrieben und wird in der Liste der Neophyten nicht geführt. Nach der Definition zu Neophyten ist das Brandkraut ein "eingebürgerter" Neophyt.
      Da die Beliebtheit dieser attraktiven Pflanze zunimmt, findet man diese interessante und hübsche Blume in Parkanlagen, aber auch in privaten Gärten immer öfter. Viele Grüße W. Schorisch

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