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Sonntag, 22. März 2020

Der Aussichtsturm auf dem Hochwald im Zittauer Gebirge

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Der Hochwald ist mit 750 Metern der zweithöchste Berg im Zittauer Gebirge. Auf dem 744 Meter hohen Nordgipfel wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein steinerner Aussichtsturm errichtet.


Viele gut markierte Wanderwege führen nach oben – von Oybin, Lückendorf oder von der  tschechischen Seite aus.
Der einfachste Aufstieg beginnt beim Oybiner Ortsteil Hain. 


Schon von hier hat man einen herrlichen Blick zum Berg Oybin und dem Zittauer Becken.


Knapp zweihundert Höhenmeter bis zum Hochwaldgipfel.


Wegweiser am Ankohrweg.
40 Minuten bis nach oben sind ganz gemütlich zu schaffen.



Wer schlecht zu Fuß ist kann auch vom Bahnhof Oybin aus fahren.


Von Mai bis Oktober verkehrt der Oybin-Express stündlich zum Hochwald.


Die Hochwaldbaude auf dem Südgipfel.


Hier zweigt der Weg zum Aussichtsturm ab.


Werbetafel für die Turmbaude, die zweite Einkehrmöglichkeit auf dem Berg.


Die Turmbaude ist im Sommer täglich, im Winter außer Montag und Dienstag geöffnet.


Der 25 Meter hohe steinerne Aussichtsturm


„Erbauet 1892“ - Die Einweihung erfolgte nach nur vier Monaten Bauzeit am 14. September 1892.
Das traditionelle Turmfest wird deshalb alljährlich Mitte September begangen.


Postkarte aus dem Jahre 1899
Vom Turm zur sächsischen Baude wurde eine reichlich dreihundert Meter lange Allee angelegt.


Sie ist heute nur noch zu erahnen.


128 Holzstufen führen nach oben.


Die obere Wendeltreppe zur Aussichtsplattform


Der Blick nach Norden und Nordosten: Kurort Oybin und das Zittauer Becken


Im Osten: Lückendorf und in der Ferne die Gipfel vom Isergebirge 


Im Südosten grüßt der Jeschken (Jested, 1012 Meter)


In der Mitte der Falkenberg (Sokol, 592 Meter) und rechts im Süden der Roll (Ralsko, 696 Meter)


Die Hochwaldbaude auf dem Südgipfel, dahinter der Limberg ( Jecevzy vrch. 665 Meter)


Rechts von der Hochwaldbaude schließt sich hinten das Böhmische Mittelgebirge an.


Im Südwesten die Hügellandschaft vom Böhmischen Mittelgebirge (Ceske stredohori) und Lausitzer Gebirge (Luzicke hory)


Nach Nordwesten dominiert die Lausche (793 Meter).


Im Norden liegt hinter dem Oybiner Ortsteil Hain der Jonsberg (653 Meter).


Auf den Zinnen der Aussichtsplattform sind Orientierungshilfen angebracht.


Jetzt größer: Der Talkessel von Oybin, dahinter der Olbersdorfer See und die Stadt Zittau


Das Stadtzentrum von Zittau


Die Bergkirche Oybin


Burg und Kloster auf dem Oybin


Die Ruine der Klosterkirche


Der Thomasfelsen über dem Oybiner Ortsteil Hölle


Der langgestreckte Berg Töpfer (582 Meter)


Der etwa 25 Meter hohe Scharfenstein (569 Meter)


Die Große Felsengasse


Unterer Mönch, Kastenturm und Oberer Mönch


Das polnische Kraftwerk Turow mit einem kleinen Teil des zugehörigen Tagebaus.


Die Ortslage von Lückendorf, dahinter reicht der Blick bis zum Isergebirge.


Hotel „Zum Hochwaldblick“ in Lückendorf


Der Falkenberg (Sokol, 592 Meter)


Hinter dem Gipfel vom Falkenberg liegt Schloss Lämberg (Lemberk).


Der Roll (Ralsko, 696 Meter) und die Bösige (Bezdez, 604 und 577 Meter) dominieren die Aussicht nach Süden.


Die Hochwaldbaude, rechts davon der Limberg (Jecevzy vrch, 665 Meter)


Auf einer Höhe von 752 Meter ist die Hochwaldbaude die höchstgelegene Bergbaude im Zittauer Gebirge.


Oybin-Hain und der Johannisstein (604 Meter)


Die tschechische Baude auf dem Johannisstein (Janske kamen)


Jetzt noch einmal am Horizont entlang:
Die 37 km entfernte Landeskrone (419 Meter) bei Görlitz



Die Windkraftanlagen auf dem Steinberg (Kamenny vrch, 400 Meter) und dem Kahleberg (Lysy vrch, 643 Meter). Ganz hinten in 40 km Entfernung die Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter)


Der Jeschken (Jested, 1012 Meter) bei Reichenberg (Liberec)


Die Bösige (604 Meter) aus 32 km Entfernung


Der Kleis (Klic, 759 Meter)




Im Westen erkennt man ganz hinten den Goldberg (Zlaty vrch, 657 Meter), den Großen Ahrenberg (Javor, 693 Meter) und den Kaltenberg (Studenec, 733 Meter)


Die Lausche (793 Meter) – höchster Berg des Zittauer Gebirges
Links davon die Finkenkoppe ( Pencavci vrch, 792 Meter), rechts der Weberberg (710 Meter)



Die Baustelle auf der Lausche:
Um den Sendemast soll eine Aussichtsplattform entstehen.



Der Kottmar (583 Meter)


Rechts vom Kottmar das Kraftwerk Boxberg, vorn der Oderwitzer Spitzberg (510 Meter)


Genau vor dem Kottmar liegt der Breiteberg (510 Meter) mit dem Dr.-Curt-Heinke-Turm.


Der Löbauer Berg (448 Meter) mit dem gusseisernen Turm und der Schafberg (450 Meter) mit dem Sendeturm


Der Rotstein (455 Meter)


Der Große Berg (438 Meter) bei Großhennersdorf


Sendeantennen auf dem Hochwaldturm


Der Schatten vom Turm


Abstieg


Die Wendeltreppe abwärts


Unter dem Putz verbirgt sich das Mauerwerk aus Bruchsteinen.


Die höchstgelegene Haltestelle im Zittauer Gebirge


Von hier bringt der Oybin-Express stündlich Touristen auf den Hochwald und wieder nach unten.

Vor allem von älteren Besuchern und Tagestouristen mit wenig Zeit wird der Pendelverkehr rege genutzt.


Wanderer können auf mehreren Wegen nach unten gelangen, wie hier zum Ortsteil Oybin-Hain.


Ein Ausflug zum Hochwald mit seinem Aussichtsturm und den zwei Bauden ist in jeder Jahreszeit sehr empfehlenswert. 

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