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Samstag, 1. August 2020

Der Aussichtsturm auf der Landeskrone

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Der Aussichtsturm auf der Landeskrone bei Görlitz ist einer der eher kleinen Türme in der östlichen Oberlausitz.

Die 420 Meter hohe Landeskrone aus Richtung Kunnerwitz gesehen

Alte Postkarte von 1909

Der übliche Aufstieg beginnt an der Endstation der Straßenbahn in Biesnitz.

Der Treppenanstieg mit 178 Stufen führt durch den schattigen Laubwald. 43 Hektar sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Oberhalb der Treppe erreicht man die Fahrstraße zum Gipfel.

Hier durchbrach der Basalt den Granitsockel.

Eine der zahlreiche Infotafeln am Wegrand

Der neue Aussichtspunkt „Pfaffendorfer Blick“ direkt an der Fahrstraße.

Die Sicht nach Süden ist hier besser als vom Turm.

Die Lücke in den Bäumen gibt den Blick bis zum Kottmar (583 Meter) frei.

Vorn der Knorrberg (381 Meter), hinten das Zittauer Gebirge mit Lausche (793 Meter), Finkenkoppe (Penkavci vrch, 792 Meter) und Weberberg (710 Meter).

Der Tannenberg (Jedlova, 774 Meter), ganz links der Tollenstein (Tolsteyn, 670 Meter), rechts der Himpelberg (Chribsky vrch, 621 Meter) und der Kaltenberg (Studenec, 736 Meter).

Der Kottmar (583 Meter), vorn der Friedersdorfer Berg (395 Meter).

Löbauer Berg (449 Meter) und Rotstein (455 Meter)

Links der Gusseiserne Turm auf dem Löbauer Berg (449 Meter), daneben der Sendeturm auf dem Schafberg (450 Meter).

Ahlberg (411 Meter) und Hochstein (406 Meter) bei Königshain

Dem Gipfel entgegen

Das Burghotel mit seinem Turm, der aber nicht öffentlich zugänglich ist.

Der kleinere Aussichtsturm gehört zu einer mittelalterlichen Burganlage. Er wurde 1796 erbaut.

Die Wetterfahne erinnert an die Renovierung des Turmes. Oben das Wappen von Görlitz, unten von Niederschlesien.

Der Treppenaufstieg


Eine Sanierung im Inneren würde dem altehrwürdigen Turm gut tun.

Der Austritt zur mit Zinnen begrenzten Aussichtsplattform

Das Burghotel, diesmal von oben gesehen. Der höhere Turm diente lange Zeit als Fernsehumsetzer.

Blick nach Norden. Links die Königshainer Berge.

Gorlitz, hinten der Windpark Görlitz Nord

Durch die Neiße getrennt: Görlitz und Zgorzelec

Der nördliche Teil vom Berzdorfer See

Die Blaue Lagune am Berzdorfer See. Hinten Langer Berg (Dlouha hora, 748 Meter) und Kalkberg (Velky Vapeni, 780 Meter), davor das Kraftwerk Turow

Blick zum Zittauer Gebirge vom Hochwald (750 Meter) bis zum Buchberg (652 Meter), Die Lausche wird leider von den Bäumen verdeckt.

Die Kämpferberge (415 Meter)

Hochstein (393 Meter) und Schwalbenberg (339 Meter)

Rechts hinter dem Schwalbenberg: das Kraftwerk Boxberg

Die Christian-Heuck-Straße, dahinter das St. Carolus-Krankenhaus

Links hinter der Stadt liegt der Flugplatz Görlitz.

Görlitz, rechts die Walther-Rathenau-Straße, hinten die Altstadt

In der Mitte die Promenadenstraße, hier fährt die Straßenbahn zur Landeskrone.

Die Altstadt von Görlitz

Die Lutherkirche, rechts hinten der Nikolaiturm

Die St. Peterskirche, links der Nikolaiturm, rechts der Reichenbacher Turm

Der Dicke Turm

Die St. Jakobus Kathedrale

Die Kreuzkirche, dahinter der Wasserturm in der Südstadt

Die grüne Kuppel der Oberlausitzer Ruhmeshalle jenseits der Neiße

Abstieg


Ein kleiner Turm mit einer großartigen Aussicht

Auf der Landeskrone befinden sich noch zwei Denkmale. Alte Postkarte von 1914

Im Jahre 1809 besuchte Theodor Körner als Student der Geologie die Landeskrone.

Alte Postkarte von 1909

1901 wurde auf dem Südgipfel die 13 Meter hohe Bismarcksäule eingeweiht, ursprünglich ausgeführt mit einer Feuerschale.

Das Reichsadlerrelief. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zubetoniert. Seit der Sanierung 1995 ist es wieder sichtbar.

Ausblick von der Bismarcksäule zum nördlichen Teil des Berzdorfer Sees

Der südliche Teil des Berzdorfer Sees, rechts hinten das Zittauer Gebirge.

Der Auf- und Abstieg über die lange Steintreppe zur Landeskrone, dem Hausberg von Görlitz, sind die Mühe wert.

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