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Donnerstag, 18. August 2022

Der Aussichtsturm auf dem Kupferberg in Großenhain

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Auf dem Kupferberg, mit 159 Metern die höchste Erhebung von Großenhain, steht dieser mittelalterlich erscheinende Aussichtsturm.


Vom Großenhainer Stadtzentrum gelangt man über die Dresdner zur Öhringer Straße. Dann biegt man links in die Kupferbergstraße ein, die bis zum Parkplatz am Turm führt.


Am Ende des 19. Jahrhunderts legte der Verschönerungsverein auf dem „Gipfel“ mit Anpflanzungen den Grundstein für den heutigen Waldpark. 1894 wurde der Aussichtsturm erbaut.


Dieser Turm wurde in Form einer künstlichen Ruine errichtet.
Alte Postkarte von 1901


Später entstand neben dem Turm eine Schankwirtschaft.
Alte Postkarte von 1912


Hotel und Gaststätte Kupferberg heute


Der Turm hatte ursprünglich eine Höhe von 12 Metern. Lange hatte man eine gute Aussicht. Baumwuchs schränkte allerdings später die Sicht ein.


Deshalb plante man eine Aufstockung mit einer Holzkonstruktion um 9 Meter. Doch nur wenige Bäume hatten dem Tornado zu Pfingsten 2010 standgehalten. 2012 wurde deshalb der Turm weniger aufgestockt. Trotzdem ist für viele Jahre eine freie Sicht zu erwarten.


Der Eingang zum Turm


Der untere Teil hat 49 Sandsteinstufen.


Danach kommt eine Wendeltreppe aus Metall mit 12 Stufen.


Der Ausblick durch die Zinnen der ursprünglichen Plattform.


Eine Holztreppe mit 10 Stufen führt auf die neue Aussicht.


Oben weht die Sachsenfahne


Die Zufahrtstraße im Nordwesten


Das Stadtzentrum von Großenhain im Norden


Die Wohnblöcke in Großenhain-Bobersberg


Der Waldpark in Richtung Osten


Der Blick nach Süden über das Hotel hinweg


Noch einmal größer:
Das Stadtzentrum von Großenhain
Rathausturm, Marienkirche und Kulturschloss


Das Werner-von-Siemens-Gymnasium


Industriebau Kronospan bei Lampertswalde


Das Chemiewerk Nünchritz
Hinten der Collmberg (312 Meter) bei Oschatz mit dem 100 Meter hohen Sendemast


Der Heidebergturm auf dem Heideberg (201 Meter), der höchsten Erhebung Brandenburgs


Die Sankt-Urban-Kirche in Wantewitz


Die Sachsenfahne ist vom Wind gezeichnet.


Der Biergarten vom Hotel Kupferberg


Es geht wieder eine Etage tiefer.


Hier wird auf die Großenhainer Grundlinie verwiesen, die Basislinie der Königlich-Sächsischen Triangulation.


Abstieg über die Wendeltreppe


Der Aussichtsturm auf dem Kupferberg in Großenhain ist durch den weiten Ausblick, die gute Gastronomie und leichte Erreichbarkeit ein stets beliebtes Ausflugsziel.

1 Kommentar:

  1. Der Heideberg ist schon Sachsen.206 Meter Die höchste Erhebung Brandenburgs ist somit der Kutschenberg 201 Meter bei Ortrand

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