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Dienstag, 24. Dezember 2024

Der Aussichtsturm der St. Petrikirche in Riga

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Die St. Petrikirche ist die höchste Kirche in der lettischen Hauptstadt Riga. Sie ist ein bedeutendes gotisches Architekturdenkmal aus dem 13. Jahrhundert.
 

Die St. Petrikirche befindet sich im historischen Zentrum von Riga, keine hundert Meter vom Rathausplatz (Rätslaukums) entfernt. Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln befinden sich in der Nähe der Steinernen Brücke über die Düna (Daugava).
 

Das berühmte Schwarzhäupterhaus (Melngalvju nams) gegenüber vom Rathaus, links hinten der Turm der St. Petrikirche.
 

Am Ende des 15. Jahrhunderts entstand der erste Turm der Petrikirche, der 1666 einstürzte. 1690 wurde ein neuer etwa 130 Meter hoher Barockturm gebaut, die damals höchste Holzkonstruktion der Welt. Er brannte 1721 ab und wurde auf Veranlassung vom russischen Zar Peter I. in seiner alten Form neu aufgebaut. 
Alte Postkarte vor 1914
 

Der Turm hielt bis zum 2. Weltkrieg - am 29. Juni 1941 brannte die Kirche aus und der Turm stürzte ein.
Alte Postkarte um 1945
 

Die Kirche war ein Viertel Jahrhundert eine Ruine. 1967 begann die Rekonstruktion, der Turm bestand diesmal aus einer Stahlkonstruktion.
Alte Postkarte um 1950
 

Bis 1984 waren der Turm und die Kirche als Gebäude wieder aufgebaut – aber noch ohne sakrale Innenausstattung.
Die Turmhöhe beträgt heute 120,7 Meter, früher waren es sogar 130 Meter.
Alte Postkarte um 1985
 

Die St. Petri Kirche im Jahr 2024 – Sie wurde 1997 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.
 

Die Wetterfahne auf der Turmspitze ist traditionell ein vergoldeter Hahn – mittlerweile der siebente seit dem 15. Jahrhundert.
 

Das 30 Meter hohe Mittelschiff der dreischiffigen Backsteinbasilika
 

Zahlreiche Wappen zieren den Innenraum der Kirche.
 

Zum Aussichtsturm gelangt man vom Kirchenschiff aus über diese moderne Treppe.
 

Von der Treppe blickt man auf einen riesigen historischen Wetterhahn.
 

Zur Aussichtsplattform gelangt man mit diesem Fahrstuhl.
 

Der Aufzug bringt die Besucher bis zur zweiten Galerie in eine Höhe von 72 Meter.
Blick nach Südosten zum Fernsehturm
 

Die Eisenbahnbrücke über die Düna (Daugava) im Süden
 

Dom und Vanšu-Brücke im Nordwesten
 

Jetzt größer:
Das Gebäude der Lettischen Akademie der Wissenschaften
 

Die Markthallen von Riga
 

Der 368,5 Meter hohe Rigaer Fernsehturm
 

Das Gebäude vom Lettischen Fernsehen
 


Die 1914 fertiggestellte und danach mehrfach zerstörte und wieder aufgebaute Eisenbahnbrücke
 

Die Lettische Nationalbibliothek
 


Vorn das Radisson Blu Daugava Hotel, hinten der Wohnhochhauskomplex Panorama Plaza 
 

Hochhäuser am Westufer der Düna (Daugava), rechts das Hauptgebäude der Swedbank Lettland.
 

Die 625 Meter lange Vanšu-Brücke über die Düna (Daugava) mit dem 109 Meter hohen Pylon.
 

Der Rigaer Dom
 

Die St. Jakobs Kathedrale, dahinter das Gebäude des Landwirtschaftsministeriums, vorn die Alte Börse und Radio Lettland am Domplatz.
 

Der Pulverturm
 


Das Freiheitsdenkmal, dahinter das Radisson Blu Hotel
 

Die Orthodoxe Geburtskathedrale
 

Das Rathaus von Riga
 


Modernes Ziegelgebäude in der Altstadt
 

Der Hauptbahnhof von Riga mit zwei Wassertürmen

Mit dem Fahrstuhl geht es wieder abwärts.
 

Bei einer Reise in die lettische Hauptstadt Riga sollte man unbedingt den Turm der St. Petrikirche besuchen. Die Aussichtsplattform, die man bequem mit einem Aufzug erreicht, bietet einen großartigen Blick auf die Stadt. 


Briefmarke der Sowjetunion mit der Petrikirche in Riga von 1990, dem Jahr, in dem die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands beschlossen wurde.
 

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