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Samstag, 28. Dezember 2024

Freitag, 27. Dezember 2024

Orionnebel



 

Donnerstag, 26. Dezember 2024

Panoptikum - pdf dieses Jahr noch gratis...


 

Bis 1.1.25 gültiger Downloadlink: https://bit.ly/m/Panopticon 

Flammen- und Pferdekopfnebel im Orion (300 x 10 sec APO50/250)

 


Aufgenommen, morgens 2. Weihnachtsfeiertag 2024 vom Garten aus

Dienstag, 24. Dezember 2024

Der Aussichtsturm der St. Petrikirche in Riga

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Die St. Petrikirche ist die höchste Kirche in der lettischen Hauptstadt Riga. Sie ist ein bedeutendes gotisches Architekturdenkmal aus dem 13. Jahrhundert.
 

Die St. Petrikirche befindet sich im historischen Zentrum von Riga, keine hundert Meter vom Rathausplatz (Rätslaukums) entfernt. Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln befinden sich in der Nähe der Steinernen Brücke über die Düna (Daugava).
 

Das berühmte Schwarzhäupterhaus (Melngalvju nams) gegenüber vom Rathaus, links hinten der Turm der St. Petrikirche.
 

Am Ende des 15. Jahrhunderts entstand der erste Turm der Petrikirche, der 1666 einstürzte. 1690 wurde ein neuer etwa 130 Meter hoher Barockturm gebaut, die damals höchste Holzkonstruktion der Welt. Er brannte 1721 ab und wurde auf Veranlassung vom russischen Zar Peter I. in seiner alten Form neu aufgebaut. 
Alte Postkarte vor 1914
 

Der Turm hielt bis zum 2. Weltkrieg - am 29. Juni 1941 brannte die Kirche aus und der Turm stürzte ein.
Alte Postkarte um 1945
 

Die Kirche war ein Viertel Jahrhundert eine Ruine. 1967 begann die Rekonstruktion, der Turm bestand diesmal aus einer Stahlkonstruktion.
Alte Postkarte um 1950
 

Bis 1984 waren der Turm und die Kirche als Gebäude wieder aufgebaut – aber noch ohne sakrale Innenausstattung.
Die Turmhöhe beträgt heute 120,7 Meter, früher waren es sogar 130 Meter.
Alte Postkarte um 1985
 

Die St. Petri Kirche im Jahr 2024 – Sie wurde 1997 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.
 

Die Wetterfahne auf der Turmspitze ist traditionell ein vergoldeter Hahn – mittlerweile der siebente seit dem 15. Jahrhundert.
 

Das 30 Meter hohe Mittelschiff der dreischiffigen Backsteinbasilika
 

Zahlreiche Wappen zieren den Innenraum der Kirche.
 

Zum Aussichtsturm gelangt man vom Kirchenschiff aus über diese moderne Treppe.
 

Von der Treppe blickt man auf einen riesigen historischen Wetterhahn.
 

Zur Aussichtsplattform gelangt man mit diesem Fahrstuhl.
 

Der Aufzug bringt die Besucher bis zur zweiten Galerie in eine Höhe von 72 Meter.
Blick nach Südosten zum Fernsehturm
 

Die Eisenbahnbrücke über die Düna (Daugava) im Süden
 

Dom und Vanšu-Brücke im Nordwesten
 

Jetzt größer:
Das Gebäude der Lettischen Akademie der Wissenschaften
 

Die Markthallen von Riga
 

Der 368,5 Meter hohe Rigaer Fernsehturm
 

Das Gebäude vom Lettischen Fernsehen
 


Die 1914 fertiggestellte und danach mehrfach zerstörte und wieder aufgebaute Eisenbahnbrücke
 

Die Lettische Nationalbibliothek
 


Vorn das Radisson Blu Daugava Hotel, hinten der Wohnhochhauskomplex Panorama Plaza 
 

Hochhäuser am Westufer der Düna (Daugava), rechts das Hauptgebäude der Swedbank Lettland.
 

Die 625 Meter lange Vanšu-Brücke über die Düna (Daugava) mit dem 109 Meter hohen Pylon.
 

Der Rigaer Dom
 

Die St. Jakobs Kathedrale, dahinter das Gebäude des Landwirtschaftsministeriums, vorn die Alte Börse und Radio Lettland am Domplatz.
 

Der Pulverturm
 


Das Freiheitsdenkmal, dahinter das Radisson Blu Hotel
 

Die Orthodoxe Geburtskathedrale
 

Das Rathaus von Riga
 


Modernes Ziegelgebäude in der Altstadt
 

Der Hauptbahnhof von Riga mit zwei Wassertürmen

Mit dem Fahrstuhl geht es wieder abwärts.
 

Bei einer Reise in die lettische Hauptstadt Riga sollte man unbedingt den Turm der St. Petrikirche besuchen. Die Aussichtsplattform, die man bequem mit einem Aufzug erreicht, bietet einen großartigen Blick auf die Stadt. 


Briefmarke der Sowjetunion mit der Petrikirche in Riga von 1990, dem Jahr, in dem die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands beschlossen wurde.
 

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Buchtipp zum Weihnachtsfest und darüber hinaus

Gerade noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest ist ergänzend zu den „Entdeckungen in Nordböhmen“ ein Buch der Autoren Mathias Scholz/Björn Ehrlich erschienen. Nordböhmen ist nicht nur reich an landschaftlichen Schönheiten. Böhmen spielte auch eine bedeutende Rolle in der europäischen Geschichte. Namhafte Adelsgeschlechte hatten über Jahrhunderte maßgeblichen Einfluss auf die politische Entwicklung Mitteleuropas und hinterließen hier ihre Spuren. Davon zeugen viele Herrschersitze, die auch in Nordböhmen zahlreich auffindbar sind. Teils finden sich nur noch Reste in den Felsen, teils wurden sie später zu stattlichen Schlössern umgebaut. Auf den Spuren dieser Schlösser wandeln die Autoren in der Region, welche in den „Entdeckungen in Nordböhmen“ beschrieben ist. Insgesamt werden in einer zweibändigen Ausgabe 86 Herrschersitze aufgeführt, von denen der erste Band soeben mit dem Titel „Burgen in der Oberlausitz und Nordböhmen“ erschienen ist,



Bis zum Jahre 1635 gehörte die Oberlausitz bekanntlich zu Böhmen, so dass auch hier noch bekannte alte Gemäuer existieren und im ersten Teil des Buches beschrieben werden. Die berühmteste Burg ist zweifelsohne der Oybin. Die böhmischen Vesten folgen dann in alphabetischer Reihenfolge, wobei die bedeutendsten sicher die Bösigburg, Schloss Friedland, Friedstein, Grafenstein und die Hasenburg sein dürften. Band 1 schließt mit der Frauenburg im Böhmischen Mittelgebirge ab.

Im Vorwort des Buches liefern die Autoren eine Gesamtschau über die Geschichte Böhmens und die wichtigen Adelsgeschlechter, die bei der Lektüre des Buches immer wieder in Erscheinung treten. Somit behält der Leser jederzeit die Übersicht über die geschichtlich-historischen Zusammenhänge und Verhältnisse.

Das Buch kann zur Zeit in den Buchhandlungen im Raum Zittau erworben werden (z.B. Buchkrone am Markt in Zittau) oder über den „Mobilen Vertrieb von oberlausitzer und nordböhmischen Büchern und Kalendern Wolfgang Berndt“. Anfragen sind an folgende E-Mail Adresse zu richten: satz-druckvermittlung@gmx.de.

Viel Spaß beim Schmökern.

Dienstag, 17. Dezember 2024

Der Aussichtsturm „Zahn der Zeit" (Hlavatice) über Turnau (Turnov)

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Am nördlichen Rand der Groß-Skaler Felsenstadt (Hruboskalsko) bei Turnau (Turnov) ragt ein Sandsteinturm steil auf. Er ist seit je her ein beliebtes Ausflugsziel.


In Turnau (Turnov) fährt man 1,2 Kilometer ab der Fernstraße 35 = E442 auf der Straße Sobotecká. Nach weiteren 1,2 Kilometern biegt man von der Straße Mašovská auf den roten Wanderweg ab. Hier kann man das Auto vor der Penzion pod Hlavaticí abzustellen. Dann geht es nur zu Fuß weiter.
 

Der steile Aufstieg nach der Penzion pod Hlavaticí
 

Links vom Aufstieg gibt es einen Skulpturenpark.
 

Zwischen den Bäumen taucht eine glatte Felswand auf.
 

Der seitliche Anblick kurz vor dem Erreichen des Plateaus.
 

Der Wegweiser für den rot markierten „Goldenen Weg des Böhmischen Paradieses“ (Zlatá stezka Českého ráje)
 

Der Felsen steht einsam am nördlichen Ende vom Groß-Skaler Kamm.
 

Im Jahr 1894 wurde der Felsen für Touristen zugänglich gemacht. Es wurde eine gerade Holztreppe mit 32 Stufen gebaut. Viele Besucher genossen die herrliche Aussicht, die nicht durch Bäume beeinträchtigt wurde. Damals nannte man den Stein auch „Napoleons Kopf“ oder passender „Zahn der Zeit“.
Alte Postkarte um 1900
 

Die reparaturanfällige Holztreppe wurde 1909 durch eine eiserne Wendeltreppe ersetzt.
Sie ist durch regelmäßige Instandhaltung in ihrer ursprünglichen Form bis heute erhalten geblieben.
Alte Postkarte um 1910
 

Beim Umbau der Treppe wurde neben dem Aussichtsturm auch ein gemauerter Kiosk gebaut.
Alte Postkarte um 1930
 

Der Kiosk ist bis heute erhalten, aber leider fast immer geschlossen. 
Verpflegung aus dem Rucksack ist angesagt.
 

Der Fußpunkt der Trappe liegt auf einer Höhe von 380 Metern über dem Meeresspiegel.
 

Die Wendeltreppe hat 36 Stufen.
 

Die Aussichtsplattform ist 12 Meter hoch.


Zur Orientierung dient ein (etwas in die Jahre gekommenes) Metallrelief.
 


Durch die Bäume ist die Aussicht auf einen Sektor von knapp 180 Grad eingeschränkt.
Hier der Blick in westliche Richtung.
 

Bei den Ausläufern vom Riesengebirge im Nordosten endet der einsehbare Bereich.
 


Jetzt größer:
Die Bösige (Bezděz, 604 bzw. 577 Meter) sind nur noch zwischen den Zweigen zu sehen.
 


Der Roll (Ralsko, 696 Meter) 
 


Der Jeschkenkamm (Ještědský hřbet)
 


Der 88 Meter hohe Turm auf dem Gipfel vom Jeschken (Ještěd, 1012 Meter)
 


Der Jaberlich (Javornik, 684 Meter) mit dem Sendemast neben dem (nicht sichtbaren) Riesenfass
 


Die Schwarzbrunnkoppe (Černá Studnice, 869 Meter) mit Aussichtsturm und zwei Sendemasten
 


Die Stephanshöhe (Štěpánka, 959 Meter) mit dem Aussichtsturm, ganz links die Kirche von Prichowitz (Příchovice)
 


Der Wasserturm in Turnau-Wochrasenitz (Vodojem Ohrazenice)
 


Wieviel Wanderer werden diese Treppe benutzt haben?
 


Der „Zahn der Zeit“ ist zwar kein Aussichtsturm im üblichen Sinn, bietet aber als Felsenaussicht einen markanten Punkt bei Wanderungen auf dem Goldenen Weg des Böhmischen Paradieses (Zlatá stezka Českého ráje). Bis zur Burg Waldstein (Hrad Valdštejn) sind es nur 1,4 Kilometer.
 


Die 2 Touristischen Visitenkarten (mit automatischer Übersetzung):
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Hlavatice 394 m
Ein einsamer, turmartiger Sandsteinfelsen von 12 m Höhe mit einer Wendeltreppe aus Eisen

Die 2 Touristischen Visitenkarten (mit automatischer Übersetzung):
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Hlavatice 394 m
Ein einsamer, turmartiger Sandsteinfelsen von 12 m Höhe mit einer Wendeltreppe aus Eisen