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Freitag, 28. Januar 2011

Oybiner Bergkirche


Am Aufgang zum Berg Oybin (Zittauer Gebirge) befindet sich die malerisch gelegene Bergkirche von 1734. Sie ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Wenn man einen Abstecher in ihr Inneres macht (sie ist gewöhnlich im Sommer tagsüber für jedermann geöffnet), erkennt das geschulte Auge sofort, daß hier das Barock (wenn auch in seiner weniger kostspieligen Form - die Oybiner waren damals alles arme Schlucker) seine Spuren hinterlassen hat. Der Fußboden wird vom anstehenden Sandstein gebildet und verläuft von den erhöhten oberen Eingang hinunter zum Altarbereich in einer schiefen Ebene.  Die Decke ist als Kassettendecke ausgebildet und mit allerlei Verzierungen und Bildern aus der christlichen Heilslehre ausgemalt. Auch kann man entlang der doppelten Holzemporen in Form von Grisaillenmalerei ("grau in grau") die Passionsgeschichte in naiver volksnaher Malkunst nachvollziehen. An der unteren Empore findet man einen weiteren Bilderzyklus, der das "Vater unser" zum Inhalt hat. Die Kirche, die als Vorgänger ein einfaches Bethaus (1709) hatte, wurde 1734 in der heutigen Form fertiggestellt.

Das obige Bild wurde von meinem Freund Rüdiger Knoche gemalt. Wenn Sie Obst und Gemüse oder ein "Original" von ihm erwerben möchten, dann treffen Sie ihn bei jeden Wetter Mittwochs und Sonnabends auf dem Zittauer Wochenmarkt. Auch lohnt sich immer ein Abstecher in sein Ladengeschäft "Blumenhandel Waurick" auf der Johannisstraße. Dort gibt es die schönsten Schnittblumen von Zittau. Und vergessen Sie nicht nach den alten Kellergewölben (und den berühmten Räucherkäse) zu fragen ...

www.wincontact32.de

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