Seiten

Mittwoch, 23. März 2011

Frühblüher - Seidelbast


Ich kenne noch einige Stellen in der Umgebung von Zittau, wo der geschützte Gemeine Seidelbast (Daphne mezereum) wächst. Die Aufnahme entstand auf dem Strohmberg bei Weißenberg. Recht zahlreich ist er aber auch noch im Königsholz (Batzenhütte) zwischen Großhennersdorf und Niederoderwitz (Oberlausitz) zu finden. Er wird aufgrund seiner stark duftenden Blüten fast immer von einer größeren Zahl von Bienen umschwärmt, die seinen Nektar wohl zu schätzen wissen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß der Name "Seidelbast" wahrscheinlich nichts anderes ist als eine verballhornte Form von "Zeidlerbusch". Zeidler nannte man im Mittelalter und in der frühen Neuzeit die Imker. Und noch etwas ist wichtig. Der Seidelbast ist stark giftig. Deshalb niemals dessen rote Früchte kosten. Rund 30% aller Seidelbastvergiftungen verlaufen tödlich!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen