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Sonntag, 14. Dezember 2014

Der Bismarckturm auf dem Hutungsberg in Neugersdorf


"HALT! WANDERER HALT!"/

EIN BISMARCKTURM/

ER TROTZT DER ZEITEN WETTERSTURM/
ER ZEIGT DIE LAGE LICHT UND KLAR:/
EIN TURM/
WIE BISMARCK SELBER WAR/
DRUM KOMM HERAUF/
UND SCHAU HINAUS:/
SO SCHÖN SIEHT UNSERE HEIMAT AUS! 



Heute (14.12.2014) war leider ein zusehend trüber Tag, der uns von Rumburg kommend, an den 1993 vollständig sanierten Bismarckturm in Neugersdorf führte. Der 19,5 m hohe Aussichtsturm wurde 1904 aus Basalt vom Hutungsberg und Sandstein aus den Waltersdorfer Brüchen erbaut. Im Sommer ist er meist geöffnet und kann bestiegen werden


Es ist ein guter Ort, sich wieder einmal an den Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898) zu erinnern und sich zu fragen, wie er wohl unsere Kanzlerin bezüglich ihrer Rußlandpolitik zusammengeschissen hätte... 


2 Kommentare:

  1. Da kann man sich nicht so sicher sein, welche Position Bismarck eingenommen hätte. Ein Friedensengel war er ganz und gar nicht, im Gegenteil - denkt man an das Aushecken der Kriege gegen Österreich 1866 und Frankreich 1870/71. Und im Umgang war er schwierig.

    Zitat aus 'Preußen - Aufstieg und Niedergang 1600 -1947' (Christopher Clark) :

    'Wilhelm der I. hatte den Krieg gegen Österreich nicht gewollt, und er mißbilligte die politische Kampagne des Kanzlers gegen die Katholiken. Wenn sie unterschiedlicher Meinung waren, spielte Bismarck seine ganze Charakterstärke aus und schlug Wilhelm seine Argumente unter Tränen, Wutausbrüchen und Rücktrittsdrohungen um die Ohren. Eben diese Szenen waren für den Kaiser fast unerträglich und veranlassten ihn zu dem berühmten Kommentar:"Es ist schwer, unter Bismarck Kaiser zu sein".'

    Björn

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    1. Lieber Björn,

      ich hatte da ein ganz spezielles Zitat im Hinterkopf, welches Du sicherlich auch kennst...

      Mathias

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