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Sonntag, 25. April 2021

DEKADENZ = Verfall, Entartung, sittlicher und kultureller Niedergang


ANMERKUNGEN VON BJÖRN EHRLICH

Gedanken zu dem empfohlenen Film "Dekadenz - jubelnd in den Untergang" von Imad Karim

Ich habe mir den Film "Dekadenz" einmal angesehen, der dieser Tage auf den Naturwunderseiten verlinkt war. Einerseits ein starkes filmisches Dokument, andererseits bestätigt er, was ich schon lange beobachte: die politischen Koordinatensysteme sind restlos durcheinander und der Filmemacher Imad Karim ist schwer davon betroffen.

Was ist rechts, was ist links (ich halte es mit der Definition Uwe Steimles: links sein, heißt mit dem Herzen denken)? Es gipfelt darin, dass man heute den Machthabern um Frau Merkel herum linke Positionen andichtet. Auch SPD und Grüne wären nach links abgedriftet (abgesehen davon, dass man die SPD gern dort sehen würde). Ja geht es noch?

Kleine Nachhilfestunde zu der Frage, was ist links? (Meine Auffassung ist natürlich subjektiv)

- Gerechtigkeit in Sachen Einkommens- und Vermögensverteilung
- Solidarität
- Ablehnung jeglicher Kriegstreiberei

Scheinbar hat Herr Karim ein anderes Wertesystem. Es bleibt noch die Hoffnung, dass er in den folgenden angekündigten Fortsetzungen einmal der Frage nachgeht, von wem wir wirklich regiert werden. Zu diesem Zwecke sollte er sich vorher einmal den Film "Die Revolutionsprofis" des österreichischen Fernsehens anschauen. Ich möchte insbesondere die Aufmerksamkeit auf die darin erscheinende Gruppe Otpor! lenken:

https://www.youtube.com/watch?v=svJY8U4xvcw

Otpor!, las ich unlängst, ist immer noch tätig. (Wo eigentlich gerade?) Aber darauf will ich noch gar nicht einmal hinaus. Ich möchte darauf hinaus, wer Otpor! eigentlich finanziert, das kann man ganz ungeniert in Wikipedia nachlesen (wer hätte das gedacht?)

https://de.wikipedia.org/wiki/Otpor!

Dort spielt die Musik, dort werden die Scripte geschrieben. Was ist eigentlich das Bestreben jener Strategen, die scheinbar jenseits sozialistischer und kapitalistischer Agenden agieren? Ich habe einmal gelesen, dass es darum geht, staatliche Strukturen zu zerrütten, weil Staaten unter diesen Bedingungen nicht mehr in der Lage sind, ihren politischen Aufgaben gerecht zu werden. Das Genderunwesen ist dabei nur eine beliebte Spielart und Ablenkung zugleich (das hat Herr Karim dann wieder richtig erkannt). Zerrüttete Staaten sind durch die großen Konzerne am leichtesten anzugreifen, so können sie sich am besten bedienen und wenn möglich selbst die ihnen genehmen Gesetze schreiben. Wie gut das funktioniert, das hört man gerade in dieser Zeit, in der es den Milliardären dieser Welt innerhalb eines Jahres gelungen ist, ihr Vermögen in dramatische Höhen zu puschen. Teile dieses Vermögens landen dann wieder bei Open Society Institute, National Endowment for Democracy etc. So einfach ist das.

Bleiben Sie schön aufmerksam und schauen Sie über den Tellerrand hinaus!

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