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Mittwoch, 30. November 2022
Montag, 28. November 2022
Der Aussichtsturm Alain-Turm
Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Zwischen Jitschin (Jičín) und Lomnitz an der Popelka (Lomnice nad Popelkou) liegt am Südhang des Berges Tábor (678 Meter) dieser Aussichtsturm.
Man erreicht ihn am einfachsten vom Bahnhof des Ortes Kyje aus, wo man parken kann. Nach dem Bahnübergang folgt man 900 Meter dem gelben Wanderweg. Aber Achtung: schon nach wenigen Metern biegt rechts der rote Weg ab, dem man leicht versehentlich folgt! Der gelbe Weg verläuft unscheinbar parallel zur Bahnlinie!
Wenn man an diesem einsamen Haus vorbeikommt, dann stimmt die Richtung.
Ab diesem Wegweiser verlässt man den gelben Wanderweg. Die letzten 300 Meter sind blau markiert.
Nach insgesamt etwa 20 Minuten erreicht man diese Waldlichtung mit einem kleinen Teich.
Am oberen Ende dieses großzügigen Naturparks befindet sich der 1862 erbaute neugotische Steinturm. Er ist 10,5 Meter hoch und hat einen achteckigen Grundriss. Nach Süden und Norden gibt es je einen Eingang in Form eines gotischen Bogens.
Nach Ost und West richten sich zwei offene Bogenfenster, die anderen vier Nischen haben angedeutete Bögen, sind aber zugemauert.
Er diente ursprünglich als prunkvoller Jagdhochsitz der damaligen Eigentümer, der Familie Rohan.
Benannt wurde er nach Alain, dem Prinz von Rohan, der 1857 tragisch ums Leben kam.Auf der Infotafel findet man interessantes über die Geschichte des Alain-Turmes. Die automatische Übersetzung finden Sie im Anhang.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Eigentum der Familie Rohan auf der Grundlage der Beneš-Dekrete beschlagnahmt. Durch Vandalismus wurden Holzfenster und -türen zerstört. Park und Gebäude wurden von Vegetation überwuchert. Der Turm verwandelte sich in eine Ruine.
Foto vom Zustand um das Jahr 20002009 kaufte die Stadt Lomnitz an der Popelka (Lomnice nad Popelkou) die Turmruine. In den Jahren 2013 – 2015 wurde der Turm aufwendig saniert. Die Einweihung nach der Rekonstruktion fand am 28. September 2015 statt.
Über dem Südeingang steht auf einer Marmortafel „Alain Thurm“
Auf der Tafel über dem Nordeingang steht kaum lesbar
„Dem Andenken deszDurchlauchtigen Prinzen Alain
Rohan kk Escad Comand. (unleserlich) .ei
Lichtenstein Huszaren gewidt
geb am 8.Oktober 1829. gest am 28. Sept. 1857"
Die erneuerte Wendeltreppe mit 42 Stufen
Im ersten Stock gibt es acht kleine Öffnungen, die zur Beobachtung oder als Schießscharte dienten.
Der Austritt zum 8,6 Meter hohen Aussichtspodest
Das Mauerwerk besteht aus bearbeiteten, unverputzten roten Sandsteinblöcken.
Blick auf die rekultivierte Grünfläche mit Teich und Weg vor dem Turm
Leider ist die Sicht durch Bäume stark eingeschränkt. Die einzige schmale Sichtachse ist auf dem Berg Zebin (399 m) gerichtet.
Auf dem Gipfel des Zebin: Die Barockkapelle der heiligen Maria Magdalena von 1700
Der offene Austritt zur Aussichtsplattform
Die Wendeltreppe abwärts
Hier haben sich Untermieter eingenistet.
Von den wenigen Besuchern fühlen sich die Vögel nicht gestört.
Der Alain-Turm ist nach der Renovierung ein wirkliches Schmuckstück geworden. Auch wenn die Aussicht sehr beschränkt ist empfiehlt er sich als Wanderziel.
Vom Gipfel des Berges Tábor (678 Meter) ist der Turm auf dem blauen Wanderweg nach 1,7 Kilometern zu erreichen.Er ist immer geöffnet, Eintritt wird nicht erhoben.
Die Touristische Visitenkarte (automatisch übersetzt):
Alain-Turm 533 m
Neugotischer Steinbau aus dem Jahr 1862, benannt nach Alain I. aus dem Geschlecht Rohan.
Er diente früher als prunkvoller adeliger Ansitz
Anhang
Der automatisch übersetzte Text der Infotafel neben dem Turm:
Sonntag, 27. November 2022
Wanderung zum Buchhübel
Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
„Baale wie derheeme
Die GPS-Daten zu dieser Tour findet man hier.