Um Wiesen-Kuhschellen (Pulsatilla pratensis bohemica) in freier Natur fotografieren zu können, muß man sich schon in das Elbtal bei Leitmeritz (Litomerice) begeben. Dort, auf der Radebeule (Radobyl) oder auf dem Radischken (Hradiště u Hlinné, von dieser botanisch äußerst interessanten Lokalität stammen die hier gezeigten Aufnahmen) gibt es sie noch in größerer Zahl in der hier weitgehend endemischen böhmischen Form.
Hier soll es übrigens auch noch die sehr seltene Finger-Kuhschelle geben, die ich aber leider trotz Suche nicht finden konnte. Man erkennt sie daran, daß ihre Blüten aufrecht stehen und nicht "nicken", wie bei der Wiesen-Kuhschelle.
Der Fruchtstand wird wegen seines Aussehens manchmal auch als "Teufelsbart" bezeichnet. Dabei handelt es sich um federartige Flugvorrichtungen, an deren unterem Ende jeweils ein Samen, ein "Nüßchen", befestigt ist.
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