Dienstag, 26. Juni 2012

Auf dem Radhoscht in den Mährisch-Schlesischen Beskiden

Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz

Schon bei der Anfahrt zu den Beskiden nimmt man von weitem den Berg Radhošť (Radhoscht, 1129 m) mit einer Kirche am westlichen Gipfel, die den Slawenaposteln Kyrill und Methodius geweiht ist, sowie die sehr gut erhaltene und bewirtschaftete Bergbaude wahr, in der man gute Bewirtung und Unterkunft findet. Auch der heidnischen Gottheit Radhošť wurde auf dem Kamm mit einer Statue gehuldigt. Erwähnenswert sind auch die schönen Holzbauten im Stil slawischer Volksarchitektur in Pustevny an der östlichen Flanke des Berges. Bei guter Sicht wird man vom Gipfel des Berges mit einer gewaltigen Aussicht für die Mühen des Aufstiegs belohnt. Desgleichen auch vom Kahlberg (Lysá hora), von wo der Blick weit über die Bergwelt bis zu den Gipfeln der Mala/Velka Fatra und der Hohen Tatra schweift. Weithin sind an den Hängen der waldreichen mährisch-schlesischen Beskiden die Rodungen zu sehen, die von Siedlern für die Bergwirtschaften angelegt wurden. Dies verleiht der Landschaft ihren lieblich sympathischen Charakter. 






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