Wenn man es als Radelfahrer von Zittau aus erst mal bis zum Ortsausgang von Teichstatt geschafft hat, dann erwartet einem eine wunderschöne Abfahrt hinunter nach Kreibitz, wobei man unten am "Rathaus" nicht vergessen darf, rechts in Richtung Daubitz abzubiegen. Dann sind es nur noch wenige Hundert Meter bis zur Wollspinnerei Amann, vor der man dann wieder rechts auf den gekennzeichneten Wanderweg zum Irichtberg abbiegen muß, um zu "Marschners Wiese" zu gelangen. Dabei kommt man an dieser restaurierten Kapelle vorbei...
Blick zum Irichtberg
Marschners Wiese im Hochsommer - nicht mehr so blumig wie einen Monat früher, als hier noch in großer Zahl Orchideen blühten. Aber auch jetzt, Anfang Juli, gibt es viel auf dieser Gebirswiese zu entdecken...
Zart rosa - die Blüten der Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
Auch hier allerorten zu sehen - der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta)
Leider konnte ich die Unterseite nicht fotografieren. Deshalb kann ich nur vermuten, daß es sich bei diesem Bläuling um einen Vogelwicken-Bläuling (Polyommatus amandus) handelt.
Großblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
Vierpunktige Kiefernprachtkäfer (Anthaxia quadripunctata)
Das könnte ein Großer (aglaja) oder ein Feuriger (adippe) Perlmutterfalter sein...
Gemeine Wollkäfer (Lagria hirta)
Ein noch unbestimmter Blattkäfer auf einem Brennesselblatt
Rotbraunes Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion)
Sumpfhornklee-Widderchen (Zygaena trifolii)
Fliegt neben dem Großen Ochsenauge und dem Schachbrettfalter in großer Zahl auf Marschners Wiese - der Schornsteinfeger (Aphantopus hyperantus)
Eine Kugelspinne (auf den ersten Blick wahrscheinlich eine Enoplognatha ovata oder latimana)
Kleinschmetterling
und noch einer...
Hier sonnt sich eine stattliche Fliege...
Eine kleine Wildbiene übt Spagat
Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter (Thymelicus sylvestris)
Auf Marschners Wiese findet die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) reiche Beute. Hier hat es einen "Schornsteinfeger" erwischt...
und hier eine Fliege...
Der Trauer-Rosenkäfer dürfte aber als Beute dann doch etwas zu groß sein...
Auch das Blutströpfchen lebt gefährlich...
Schachbrettfalter (Melanargia galathea) flogen in großer Zahl die Blüten der Sumpdkratzdisteln an...
Ein Weichkäfer verputzt eine Blütenwanze...
Wer erkennt sie - Frau Gimpel...
Nun ja, es war sehr heiß an diesem Tag. Also schnell noch nach Daubitz zum Nachtanken, bevor es wieder zurück über Schönlinde und Seifhennersdorf nach Zittau geht...
Wunderschöne Radeltour mit sehr großer Ausbeute. Solche Touren liebe ich auch sehr.
AntwortenLöschenLiebe Sonntagsgrüße
von Edith