In diesem Beitrag möchte ich die erste von zwei einfachen Wanderungen beschreiben, die ich im September 2015, nach einigen Jahren Pause, wiederholt habe.
Wir haben in einem Hochtal unweit von Bozen, in Tiers, ein Zimmer im Hotel Edelweiss (klein, aber fein...!) in einer Höhe von 1050 m, gebucht. An dieser Stelle möchte ich die hervorragende Küche dieses Hauses nicht unerwähnt lassen, an der wir Gäste einmalige Gourmeterlebnisse hatten (siehe hierzu auch deren Webseite =>Kulinarium/ Küchengeheimnis).
Hier ein Zitat, ebenfalls aus dieser Webseite: "In einem der schönsten Wander- und Berggebiete Südtirols, am Fuße des sagenumwobenen Rosengarten und des Naturpark Schlern-Rosengarten, seit 26. Juni 2009 UNESCO – Weltnaturerbe, liegt unser Gasthof Edelweiss mit ruhigem Gästehaus und Neubau "Piog"."
Eine Fassung der Sage zu "König Laurins Rosengarten" kann man im Internet nachlesen:
Wanderung 1:
Zunächst galt es den Hausberg von Tiers, den Tschafon mit Völseggspitze, zu besteigen. Zur Übersicht einen Ausschnitt aus einer Wanderkarte für diesen Bereich:
Auch
die Silberdistel (Carlina acaulis) wird uns in dieser Jahreszeit ein häufiger
Wegbegleiter sein.
Am Wuhnleger-Teich in ca. 1400 m Höhen spiegeln sich die Bergmassive des Rosengartens und des gegenüber liegenden Latemar, ja, wenn... Aber wir kommen ja am Rückweg wieder hier vorbei.
Dem gut ausgeschilderten Wanderweg begleiten immer wieder auch Bänke und Marterl (Bildstöcke) als Ruheplätze, auch für Picknick oder Trinkpausen.
An der "Tschafonhütte" ist, in einer Höhe von 1737 m Höhe, der größte Teil der Wegstrecke erreicht. An der reichhaltigen Speisekarte ist nur schwerlich vorbei zu kommen.
Zitat: "...bzw. Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren)...oder a „guate Gerstsupp" (Gerstensuppe)...frische Biosalate vom hauseigenen Gemüsegarten auf 1.737m...". Mehr dazu erfährt man auf deren Webseite.
Im Bild musste ich auch diese hübsche Schnitzarbeit fest halten, die unweit der Tschafonhütte steht, ehe es zum Gipfel dieses Berges geht.
Der Gipfel ist erreicht!
Von hier, auf der Völseggspitze, kann man wunderschöne Fernblicke genießen, so es die Witterungsverhältnisse zulassen.
Das Gipfelkreuz ist zwar nur in einer Höhe von 1834 m, aber das Erlebnis ist trotzdem einmalig schön.
Aber auch die Nahblicke auf Schloss Prösels, das Eisacktal, den Schlern und Bozen sind den Aufstieg zum Gipfel wert.
Der Rückweg nach Tiers führt uns wieder am Wuhnleger-Teich vorbei, und jetzt...
...ist der Rosengarten doch noch zu sehen.
In angenehmer Stille kann man hier die Naturschönheiten so richtig genießen.
Mit diesem Panoramafoto möchte ich die erste Wanderung abschließen.
Natürlich haben alle diese kleinen und größeren Felsgipfel im Bild Namen. Neben der "Rosengartenspitze" (der höchste Punkt in der Bildmitte), sind die bekanntesten Namen die "Vajolettürme" (4 Stück, den Kletterern vorbehalten, halblinks die spitzen Zacken) und die "Rotwand" (im Bild ganz rechts schaut die Spitze noch über die Waldkante). Der etwas anspruchsvollere Wanderer findet im Rosengartengebiet eine Reihe von sehr schönen, gesicherten Klettersteigen mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden, wobei hier der Santnerklettersteig der bekannteste ist.
Zu der am Anfang dieses Beitrages genannten Sage, habe ich dann doch noch ein Bild, das ich vor ein paar Jahren in der "Dämmerung" hier fotografieren konnte:
Etwas Glück gehört dazu, dass man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist.Ich hoffe sehr, dem interessierten Leser mit diesem Beitrag Anregung gegeben zu haben, um diese Wanderung nachzuvollziehen. Gern stehe ich auch für weitergehende Fragen zur Verfügung. Der Teil 2 mit der Beschreibung einer zweiten Wanderung folgt. W.Sch.
Die Bilder haben den Aufstieg leicht gemacht, als wäre man selbst dort gewesen ;-)
AntwortenLöschenLG Zimtbluete