Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Bei einem Besuch der litauischen Hauptstadt Wilna (Vilnius) sollte
man die Gelegenheit nutzen, um die Stadt aus der Vogelperspektive zu
sehen. Dafür eignet sich besonders der Glockenturm der
St.-Johannes-Kirche.
Der Glockenturm liegt in der Altstadt und gehört zum Komplex der Universität.
Adresse: Šv. Jono g. 12, Vilnius 01123
GPS: 54°40'56.437"N 25°17'17.226"E
oder 54.6823436N 25.2881183E
Adresse: Šv. Jono g. 12, Vilnius 01123
GPS: 54°40'56.437"N 25°17'17.226"E
oder 54.6823436N 25.2881183E
Der Glockenturm mit Merkmalen der Renaissance-Architektur ist ein
Symbol der Universität Wilna (Vilnius). Er steht frei einige Meter neben
der St. Johanniskirche.
Der Glockenturm der Kirche entstand erst am Ende des 16.
Jahrhunderts. Er ist das höchste Bauwerk in der Altstadt von Wilna
(Vilnius).
Alte Postkarte von 1916
Alte Postkarte von 1916
Die St. Johanniskirche (Vollständiger Name: „Kirche des Hl.
Johannes des Täufers und des Hl. Apostels und Evangelisten Johannes“)
wurde 1426 nach 40 Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Alte Postkarte von 1916
Alte Postkarte von 1916
Der obere Teil des Turmes wurde nach einem Brand im Jahr 1737 wieder im Barockstil aufgebaut.
Alte Postkarte von 1916
Alte Postkarte von 1916
Während der Sowjetzeit wurde die St. Johannis-Kirche in eine
Lagerhalle umgewandelt. Später wurde sie als Museum der Universität
genutzt.
Alte Postkarte von 1983
Alte Postkarte von 1983
Seit dem Jahr 1994 gehört die Altstadt von Vilnius zum Welterbe der UNESCO.
Mit einer Höhe von 68 Metern dominiert der Glockenturm der St.-Johannes-Kirche das Stadtbild.
Mit einer Höhe von 68 Metern dominiert der Glockenturm der St.-Johannes-Kirche das Stadtbild.
Der Eingang zum Turm. Für 3 €, ermäßigt 1,50 € ist man dabei.
Hier sollten Sie sich unbedingt das Foucaultsche Pendel anschauen, das die Drehung der Erde um ihre Achse verdeutlicht.
Für den Aufstieg gibt es eine rustikale Holztreppe mit 198 Stufen.
Im Inneren des Turmes sind noch heute Spuren von einem Brand im Jahr 1737 erhalten.
Links die nostalgische Treppenkonstruktion, rechts der moderne Aufzug.
Links die nostalgische Treppenkonstruktion, rechts der moderne Aufzug.
Mit diesem Fahrstuhl gelangen Sie bequem in 45 Meter Höhe.
Aber auch von dort geht es noch ein Stück auf der Holztreppe nach oben.
Ohne Aufzug erreicht man nach 198 Stufen die Aussichtsplattform, mit Aufzug sind es nur wenige.
Die Aussicht nach Nordosten
Blick nach Osten
Der Südosten
Das Rathaus im Süden
Der Südwesten mit Katholischer Heilig-Geist-Kirche und Katherinenkirche
Im Westen: Blick über Palast und Park des Präsidenten der Republik Litauen
Der Nordwesten mit der Skyline vom Stadtteil Šnipiškės
Im Norden schließt sich der Kreis beim Burghügel.
Jetzt größer:
Kathedrale St. Stanislaus mit Glockenturm
Kathedrale St. Stanislaus mit Glockenturm
Das Großfürstliche Schloss
Der Gemedinas-Hügel mit den Resten der Oberen Burg
Der Gemedinas- Turm auf dem Gediminas-Hügel (Pilies kalnas)
Der Hügel der drei Kreuze
Die Kirche des Heiligen Erzengels Michael (vorn) und das Bernhardiner Kloster (hinten)
Die orthodoxe Kirche der Himmelfahrt der Gottesmutter
Die Kirche von Christi Himmelfahrt (vorn) und die Kirche des Heiligen Herzen Jesu unter grünem Laub (dahinter mit roter Kuppel)
Kirche des Heiligen Geistes in Vilnius
Die Krone auf dem Dach der Jesuiten-Kirche von St. Kasimir in der Altstadt.
Das Rathaus
Katharinenkirche
Orthodoxe Kirche St. Michael und St. Konstantin
Der 326,5 Meter hohe Fernsehturm
Moderner Sportkomplex
Die Hochhäuser vom Stadtteil Šnipiškės mit dem 148 Meter hohen Europa-Tower, dem höchsten Gebäude im Baltikum.
Turm des Observatoriums der Universität Vilnius und Präsidentenpalast
Innenhof der Universität mit dem Schatten des Glockenturms
Zurück über die abenteuerliche Holzstiege …
… bis zum Einstieg vom Lift.
Der Turm der St. Johanniskirche bietet einen einzigartigen
Panoramablick über die litauische Hauptstadt - Eine Empfehlung für jeden
Besucher von Wilna (Vilnius).
Sondermünze 2 Euro Litauen 2017 mit dem Glockenturm der St. Johanniskirche
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