Der Silberstein (Střbrnik) bei Seifersdorf (Žibřidice) ist mein unstrittiger Lieblingsort zwischen Milleschauer Berg (Milešovka) und Schneekoppe (Sněžka). Eine jährliche Visite dahin ist deshalb selbstverständlich, in diesem Jahr mal im zeitigen Frühling. Der beste Eindruck von der welligen Landschaft, die sich zwischen Silberstein und Lausitzer Gebirge lieblich ausbreitet, entsteht, wen wundert es (?), bei Fernsicht. Leider sind Kleis, Lausche et al. heute im Dunst kaum auszumachen. Dafür gibt das junge Grün dem schroffen Basaltmassiv einen satten Rahmen. Da die Bäume noch kein Laub tragen, sind die Felsen von Norden her wie ein vom Wind aufgeblähtes Segel eines Dreimasters gut zu sehen.
Die Natur ist auch sonst in Aufregung. Ringelnatter (war zu flink für mein Objektiv), Eidechse und Kröten genießen die warmen Strahlen der Sonne. Erschütternd allerdings das schwere Los der Kröte, die ihren trunkenen Mann nach Hause schleppen muss.
Auf dem Rückweg durch das Tal des Jeschkenbachs (Ještědský potok) nehmen wir uns gebührlich Zeit und teilen uns die Freude an der belebenden Jahreszeit mit den sonstigen Bewohnern des Tals (Rotwild, Fuchs, etc.).
Zum Verzehr weniger gut geeignet - der Eichen-Wirrling.
Eine Zauneidechse.
Blick zum Roll.
Erdkrötenpärchen
Am Jeschkenbach auf seinem Weg in den Polzen.
Erste Buschwindröschen.
Weites Land.
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