Montag, 6. April 2015

Osterspaziergang im Teichgebiet von Nechern (Oberlausitz)


An den kleinen unscheinbarn Ort Nechern (bei Weißenberg), wenigen bekannt durch den sorbischen Schriftsteller und Künstler Měrćin Nowak-Njechorński (1900–1990) sowie etwas bekannter durch den bei Kindern äußerst beliebten Eselshof, schließt sich ein kleines, aber überaus reizvolles Teichgebiet an, welches wir heute, am Ostersonntag 2015, einen kleinen Besuch abgestattet haben.


Blick über den Brauteich


Weißbeereige Misteln (Viscum album) findet man in dieser Gegend zu hauf auf den Laubbäumen, an denen sie schmarotzen. Früher hat man aus ihren Beeren "Vogelleim" hergestellt, mit den Singvögel zum Verzehr gefangen wurden. Heute machen das nur noch Wilderer in Katalonien...


Der Boden der Auwaldreste am Kotitzer Wasser waren flächendeckend mit Weißen Buschhwindröschen bedeckt...



Aber auch der Gundermann, vorzüglich geeignet für Wildsalate, war reichlich zu sehen...



Die ersten Blüten des Scharbockskrautes...


Sumpfige Stellen am Teichrand, dahinter große Riedflächen, wo man bald Rohrsänger und Rohrammern hören kann...


Weißbeerige Misteln...



Flechte mit Mistelzweig...


Ein Blick zur Gröditzer Kirche...


Auch einige Graureiher konnten wir entdecken...




Ein Pärchen Schellenten. Für sie hat man im Teichgebiet Nistkästen aufgehangen.


Am "Großen Wildschützteich" waren eine Menge Lachmöwen zu sehen...





Lachmöwe im Jugendkleid.


Abfliegender Schellentenerpel



Blaumeise


Buchfink


Eine mächtige Eiche...


Kohlmeise


Jahresringe


Und wenn man schon mal in der Gegend ist, dann lohnt es sich, die Rodewitzer Windmühle auf dem Weg nach Hochkirch zu besichtigen.


Und noch etwas näher herangezoomt...


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