Ein weiteres Mal entdecke ich in einem an sich gut beschriebenen und bebilderten Wandertourenbericht die Geschichte zu dieser „Phantombahn“.
Eine kurze Recherche zur Sächsisch-Böhmischen Eisenbahngeschichte bringt folgende Fakten zu Tage: Das Kaisertum Österreich befand sich um 1840 in einer „Ersten Privatbahnphase“, d. h. es existierten nur einzelne Strecken und Pferdebahnen. Der eigentliche Netzaufbau in Form der Nördlichen Staatsbahn begann 1842 in Olmütz und führte über Prag und Bodenbach 1851 bis zur Sächsischen Landesgrenze. Hier schloss die ebenda eröffnete BD-Linie (Bodenbach-Dresden) an. In der Oberlausitz begann die Erschließung 1848 mit der LZ-Linie (Löbau-Zittau) und fand mit der RZ-Linie (Reichenberg-Zittau) 1859 Fortsetzung. Dort schloss die ebenda eröffnete Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn (SNDVB, Pardubitz-Seidenberg) an. Dieses Grundgerüst wurde später in Böhmen mit weiteren Privatbahnen (1869 Böhmische Nordbahn und 1898 Nordböhmische Transversalbahn) ergänzt.
Sackschen wurde erst um 1909 von einem Eisenbahnprojekt Wegstädtl (Štětí)-Dauba (Dubá)-Hirschberg am See (Doksy) berührt, das jedoch nicht zur Ausführung kam. Ob man deshalb jedoch von einer Eisenbahngeschichte in Sackschen sprechen kann?
Den Sackschienen auf den Leim gegangen…
AntwortenLöschenEin weiteres Mal entdecke ich in einem an sich gut beschriebenen und bebilderten Wandertourenbericht die Geschichte zu dieser „Phantombahn“.
Eine kurze Recherche zur Sächsisch-Böhmischen Eisenbahngeschichte bringt folgende Fakten zu Tage:
Das Kaisertum Österreich befand sich um 1840 in einer „Ersten Privatbahnphase“, d. h. es existierten nur einzelne Strecken und Pferdebahnen. Der eigentliche Netzaufbau in Form der Nördlichen Staatsbahn begann 1842 in Olmütz und führte über Prag und Bodenbach 1851 bis zur Sächsischen Landesgrenze. Hier schloss die ebenda eröffnete BD-Linie (Bodenbach-Dresden) an. In der Oberlausitz begann die Erschließung 1848 mit der LZ-Linie (Löbau-Zittau) und fand mit der RZ-Linie (Reichenberg-Zittau) 1859 Fortsetzung. Dort schloss die ebenda eröffnete Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn (SNDVB, Pardubitz-Seidenberg) an. Dieses Grundgerüst wurde später in Böhmen mit weiteren Privatbahnen (1869 Böhmische Nordbahn und 1898 Nordböhmische Transversalbahn) ergänzt.
Sackschen wurde erst um 1909 von einem Eisenbahnprojekt Wegstädtl (Štětí)-Dauba (Dubá)-Hirschberg am See (Doksy) berührt, das jedoch nicht zur Ausführung kam. Ob man deshalb jedoch von einer Eisenbahngeschichte in Sackschen sprechen kann?
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schmalspurig
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