Am Dreiländereck wehen die Fahnen der drei angrenzenden Länder und von der EU. 2017 wurde auf der polnischen Seite ein großes Kreuz errichtet.
Bei einem kleinen Spaziergang ist das Dreiländereck stets empfehlenswert, gleich, ob auf deutscher, polnischer oder tschechischer Seite. Wer nur wenig Zeit hat, erreicht die Stelle vom Parkplatz des Einkaufsmarktes an der Verbindungsstraße durch polnisches Gebiet von Zittau nach Grottau (Hradek n.N.).
Der Eichendamm gegenüber der Tankstelle führt direkt zum Dreiländereck. Das Betonpflaster auf diesem Weg ist ein Überbleibsel vom Festakt am 1. Mai 2004. Damals hatten Bundeskanzler Gerhard Schröder, der polnische Ministerpräsident Leszek Miller und sein tschechischer Kollege Wladimir Spidla mit der Aufnahme Polens und Tschechiens in die Europäische Union die Öffnung der bisherigen EU-Außengrenze vollzogen.
Bald erreicht man diese Tafel „Feuchtgebiete am Kristýna-See“, beschriftet in tschechischer und deutscher Sprache.
Der große Teich.
Die Landschaft wurde von der Braunkohleförderung geprägt. Seit Ende des 18. Jahrhunderts entstanden hier Dutzende Stollen, in denen im Tiefbau Kohle abgebaut wurde. Um ständige Wassereinbrüche zu vermeiden wurde hier nach 1930 die mäandernde Neiße in das begradigte Flussbett umgeleitet. Erst nach 1952 ging man vom Tiefbau zum Tagebau über. Auch der endete im Jahre 1972. Der benachbarte Kristyna-See ist eine Folgelandschaft des Kohlebergbaus.
Blühender Japanischer Staudenknöterich
Entlang der Wiese erreicht man nach wenigen Minuten den Straßenübergang Tschechien-Polen. Von hier führt ein Fußweg entlang der Eichenallee zurück zum Parkplatz.
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