In Donaustauf bei Regensburg erhebt sich hoch über der Donau die Walhalla.
Unter dem Eindruck des Siegeszuges der Truppen Napoleons entstand 1807 die Idee für eine nationale Gedenkstätte für Persönlichkeiten „teutscher Zunge“. Im Auftrag vom Bayrischen König Ludwig I. entstand hier eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Walhalla ist in der nordischen Mythologie der Name für das Kriegerparadies.
1830 war die Grundsteinlegung für den klassizistischen Bau. 1842 erfolgte die feierliche Eröffnung.
In der tempelartigen Halle wurden auf Gedenktafeln und durch Büsten die im 19. Jahrhundert als vorbildlich geltenden Herrscher, Feldherren, Wissenschaftler und Künstler verewigt. Seit 1962 wurden diese Büsten mehrmals ergänzt.
Ansicht von einem Donauschiff aus
Über die Freitreppen erreicht man die Gedenkstätte
Äußerer Säulengang
Bronzemodell der Walhalla
Innenansicht vom Eingang aus
Standbild von Ludwig I. an der Stirnseite
Die drei Bodeninschriften mit den Jahreszahlen
Empore mit dem umlaufenden Innenfries, der die Frühgeschichte der Germanen zeigt. Darüber Gedenktafeln der Personen, für die es keine Vorlage für eine Büste gab.
Eine der 6 Büstengruppen
Auch in unserer Gegend sehr bekannt: Albrecht von Wallenstein, Herzog von Friedland, General im Dreißigjährigen Krieg
Einige Wissenschaftler, die mit einer Büste geehrt wurden: Nikolaus Kopernikus
Johannes Kepler
Otto von Guericke
Wilhelm Herschel
Carl Friedrich Gauss
Wilhelm Conrad Röntgen
Albert Einstein
Blick von der Walhalla zur Donau
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