Kurz vor Waltersdorf, mit schönem Blick zur Lausche (z.Zt. noch… 793 m; es soll auf dem Gipfel ein Aussichtsturm entstehen).
Wir werden von der "Wache" in Waltersdorf (OL) in das Jägerdörfel (Myslivny) laufen, und uns von dort in südliche Richtung bergab nach Ober-Lichtenwalde (Horní Světlá) begeben. Weiter geht die Tour im stetigen bergab nach Nieder-Lichtenwalde (Dolní Světlá), wo wir schließlich eine beliebte Gaststätte aufsuchen werden, ehe uns die Tour vorbei an der Florianskapelle wieder hinauf zum Grenzübergang nach Waltersdorf führt.
Wie im Bild zu sehen, gut gepflegte, und unter Denkmalschutz gestellte, "Umgebindehäuser" in Waltersdorf am Fuße der Lausche. Besonders wertvoll sind heute die vielen sandsteinernen Türstöcke des Ortes.
Zum Tourenverlauf der kleinen Rundwanderung steht hier ein Kartenausschnitt zur Verfügung. Für eine größere Ansicht bitte in das Bild klicken.
Im Bild der schneebedeckte "Lausche-Ski-Hang" mit schönem Blick in das OL-Bergland. Gut zu erkennen ist hier, dass die Schneegrenze, jahreszeitbedingt, schon deutlich nach oben gerückt ist.
An der Rübezahlbaude, mit dem Übungshang am Fuße der Lausche.
Vom Grenzübergang in Waltersdorf, an der "Wache", führt uns der Weg hier ins Jägerdörfel (Myslivny), das in einer Höhe von 653 m liegt.
Im Jägerdörfel.
Ein hübscher Blick auf die Nordböhmische Bergwelt.
Bei einem Kameraschwenk in östliche Richtung bekommen wir den Hochwald(749 m) mit Turm und Baude vor die Linse. Aber auch der Jeschken(1012 m), Hausberg von Reichenberg (Liberec), ist gut zu erkennen.
Auf der Verbindungsstraße von Ober- nach Nieder-Lichtenwalde, mit dem Hochwald am Horizont.
Die Chata Lužanka in Ober-Lichtenwalde.
Die Florianskapelle in Nieder-Lichtenwalde.
Gleich hinter der Florianskapelle in Nieder-Lichtewalde, 50 Meter von der Hauptstraße entfernt, liegt die Gaststätte "Hospoda U Nás", die wir angsteuern.
Wie man unter vorangegangenen Link lesen kann, werden Musikabende organisiert. Wenn man dieses Angebot nutzen möchte, dann empfiehlt es sich eine Reservierung vorzunehmen. Für den sonstigen Gaststättenbesuch ist lediglich zu beachten, dass Montag und Dienstag hier geschlossen ist.
Durch das Ambiente in diesen Gasträumen fühlt man sich in die fünfziger Jahre zurück versetzt, also alles recht gemütlich.
Beim Rückweg zur Wache nach Waltersdorf hat man im stetigen bergauf die "Lausche", als den dominierende Berg des Zittauer Gebirges, vor sich. Im Übrigen führt dieser Weg direkt am "Lausche-Hochmoor" vorbei. Ein Grund für Botanik-Interessierte ein Gang durch dieses ausgeschilderte Naturparadies, je nach Vegetationszeit und Wetter, zu unternehmen.
1929 entstand abseits der Straße zur Wache am Waldrand der Lausche die Baude Neu-Brasilien, die es jedoch wegen ihrer ungünstigen Lage nicht auf die erhoffte Gästezahl brachte. Der Name dieser ehemaligen Baude lebt aber als geografischer Anhaltspunkt in den Beschilderungen im besagtem Hochmoor fort.
Nach der Bergtour: Im Bild eines der Wahrzeichen der Stadt Zittau neben den Neuankömmlingen aus dem Süden. Unsere sehr willkommenen Singvögel, die Stare.
Die "Winterlinge" (Eranthis hyemalis) gehören, wie die Schneeglöckchen, zu den allerersten Frühblühern und zieren hier schon seit längerer Zeit die Vorgärten. Und sobald sich die wärmenden Sonnenstahlen nicht nur am Kalender zeigen, sondern in Natura, dann gehen auch die Insekten wieder ihrer Bestimmung nach.
Obwohl der Rückweg etwas ansteigt ist es eine leichte Wanderung ohne Schwierigkeiten. Für die gesamte Tour muss man gut 6 km rechnen.
Zum Nachwandern dieser Tour wünsche ich allen Naturfreunden viel Vergnügen.
W.Schorisch
Angeregt durch Herrn W.Schorisch im Jahr 2012,unternahmen wir im März 2018,die gleiche Wanderroute nun schon zum fünften mal. Uns begeistert immer wieder die landschaftliche vielfalt in dieser Gegend. Die dazu im "Naturwunder..." bildlichen Darstellungen, bieten einen besonderen Anreiz und Hinweis, sich mit dieser und anderen Gegenden vertraut zu machen.
AntwortenLöschenAuch wenn man weit weg wohnt - mit Landkarte und GoogleEarth kann man diese schöne Wanderung "nachgehen".
AntwortenLöschenDoch der erste Satz macht mich nachdenklich. Die Gemeinde will dort 700.000 € für
einen Aussichtsturm einsetzen. Seit vielen Jahren verfolge ich darüber das Gerede
und Geschreibe - aber jetzt (2028) geht es los! ???
KuWePe
Danke für die netten Worte unter meinen Gastbeitrag.
LöschenAber, allen Skeptikern zum Trotz, im Oktober 2018 haben die Bauarbeiten auf dem Lausche-Gipfel zum Aussichtsturm im Zittauer Gebirge begonnen. Im Herbst 2019 soll diese Touristenattraktion fertig gestellt sein, damit hat dann dieser Berg die achthunderter Höhenmarke geknackt. Viele Grüße von W. Schorisch