Auf der Brühlsche Terrasse in Dresden, gegenüber dem Aufgang von der Münzgasse, befindet sich die Skulptur „Erde und Planeten“. Sie wurde 1988-1990 von Vinzenz Wanitschke geschaffen und erinnert an die Umbenennung der Bastionen der Festung Dresden.
Ursprünglich hießen diese: Jungfernbastei, Hasenberg, Salomonisberg, Seeberg, Wilsdruffer Bastion, Baumschule und Feuerwerksplatz.
Auf Erlass von August dem Starken erhielten sie im Jahre 1721 römische Götternamen: Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Luna (Mond) und Sol (Sonne).
Das sind die Namen der damals bekannten sieben Planeten (des geozentrischen Weltbildes).
Den Mittelpunkt des Kunstwerkes bildet eine Bronzekugel von 1,2 Meter Durchmesser, die die Erde symbolisiert - eben aus geozentrischer Sichtweise! In das Mosaik der Pflastersteine sind die sieben Tafeln für die Planeten eingearbeitet.
Die Jungfernbastei wurde umbenannt in Venus.
Hasenberg wurde zu Mars.
Salomonisberg wurde zu Jupiter.
Seeberg erhielt den Namen Merkur.
Die Wilsdruffer Bastion wurde zu Saturn.
Aus Baumschule wurde Luna.
Aus dem Feuerwerksplatz wurde Sol.
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