Johannes Kepler, der geniale Astronom, Mathematiker und Optiker, lebte von 1571 bis 1630.
Nach langjährigen Tätigkeiten in Graz, Prag und Linz starb er am 15. November 1630 in Regensburg.
Sein Grab wurde in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zerstört.
1808 wurde in der Nähe seines damaligen Grabes dieses Denkmal eingeweiht. 50 Jahre später wurde das Monument beim Bau des Regensburger Hauptbahnhofs an seinen jetzigen Ort in der Fürst-Anselm-Allee versetzt
Heute wird diese Anlage nicht nur von wissenschaftlich Interessierten aufgesucht. Sie ist leider „internationaler Treffpunkt“ von Leuten geworden, die sicher mit Johannes Kepler noch nie etwas im Sinn hatten.
Die Büste Keplers steht auf einem Sockel aus rotem Marmor.
Das Relief an der Vorderseite zeigt, wie Kepler den Schleier der Urania hebt.
Die von Kepler selbst verfasste Grabinschrift lautete:
„Mensus eram coelos, nunc terrae metior umbras.
Mens coelestis erat, corporis umbra iacet.“
„Die Himmel hab ich gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde.
Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier.“
Nice post. I have been looking for the epigraph "Mensus eram coelos, nunc terrae metior umbras. Mens coelestis erat, corporis umbra iacet", but I could not find it. Many people cite it as surviving from the original tombstone, but there is no photo of it in the internet. Also, no indication of where it should be. Do you know? Thanks a lot, Nando.
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