Dienstag, 28. April 2020

Berge im Zittauer Gebirge – Der Ameisenberg

Es gibt Berge im Zittauer Gebirge ohne Gaststätte und ohne Aussichtsturm.
Sie sind trotzdem interessant und sehenswert.



Der Ameisenberg



Der Ameisenberg von der Verbindungsstraße Olbersdorf – Eichgraben aus gesehen.


Ein guter Ausgangspunkt (von vielen) ist der Haltepunkt der Kleinbahn Oybin-Niederdorf.
Hier beginnt die alte Leipaer Straße. Man folgt der Ausschilderung Robertfelsen – Ameisenberg.



Erste Zwischenstation - Der Robertfelsen


Es ist ein etwa 15 Meter hoher Kletterfelsen.


Der Aufstieg wird durch Stahlklammern erleichtert.


Die letzten Trittstufen nach oben.


Trotz Baumbewuchs: Die Aussicht lohnt die Mühe. 


Der Abstieg gestaltet sich etwas schwieriger.


Die abgeholzte Fläche oberhalb vom Robertfelsen, dahinter der Töpfer (582 Meter)


Die Kletterfelsen der Grazer Höhlen am Töpfer


Folgt man den Trampelpfaden zu den Felsen, so ergeben sich oftmals großartige Aussichten.


Das Zittauer Becken


Das Stadtzentrum von Zittau


Olbersdorf und der Olbersdorfer See


Der Blick reicht bis zur Landeskrone (420 Meter) bei Görlitz. 


Kraftwerk und ein kleiner Teil des Tagebaus jenseits der Neiße


An diesem Wegweiser erreicht man den breiten Rundweg um den Ameisenberg.


Auch hier kann man den Pfaden auf die Felsen der Talseite folgen.


Der Oybintalwächter


Man ist den Gipfeln der Kletterfelsen ganz nahe:
Der Obere Teufelsturm


Ein paar Schritte weiter findet man diese Bank.


Ein Ausblick zum Genießen!


Hochwald (749 Meter) mit Aussichtsturm, davor der Berg Oybin (514 Meter)


Der Bahnhof der Schmalspurbahn in Oybin


Für die Gaststätte auf dem Berg Oybin gibt es einen Lastenaufzug.


Die Gaststätte, dahinter die Ruine der Klosterkirche


Das Häuschen der Camera Obscura


Reste der Burganlage, dahinter die Sprungschanze, die über die Straße nach Oybin-Hain gebaut wurde.


Nach einem steilen Anstieg erreicht man den Götzenstein.


Ein „Opferbecken“


Auch von hier hat man eine weite Aussicht.


Die Felsen der Grazer Höhlen, Grottau (Hradek nad Nisou), die Windkraftanlagen vom Steinberg (Kamenny vrch, 400 Meter) und Kahleberg (Lysy vrch, 643 Meter). Ganz hinten der Isergebirgskamm.


In der Ferne das schneebedeckte Riesengebirge


Auf dem Gipfel vom Ameisenberg


Der vollständige Text lautete übrigens „Zerklüfteter Quadersandstein“.


Das Gipfelbuch, darüber befindet sich das Schild vom Sonneberg-Bergpass.
Hierbei gilt es, 14 Berge im Naturpark Zittauer Gebirge zu erwandern, die zusammen über 8700 Höhenmeter ergeben. Der dreistellige Zahlencode (hier also 250) dient als Nachweis.

Offizieller Gipfelstürmer auf „Deutschlands erstem 8000er“ wird, wer alle gesammelten Codes in der Sonnebergbaude abgibt.


Die Felsenstadt auf dem Gipfel



Nächstes Highlight: Die Bastei


Aussichtsfelsen mit Bänken zum Verweilen


Hochwald, Oybin und rechts davon der Schuppenberg (524 Meter)


Noch einmal Klosterkirche und Gaststätte auf dem Oybin.
Dazwischen liegt der Bergfriedhof.



Nach einem steilen Abstieg erreicht man wieder den Rundweg um den Ameisenberg.
Am Sandstein leuchten Schwefelflechten.



Danach erreicht man die Katzenkerbe, einen tief eingeschnittenen Hohlweg.


Von hier gibt es viele Möglichkeiten, die Wanderung fortzusetzen.


Noch einen Abstecher zu den Felsen auf der Nordwest-Seite vom Ameisenberg.
Gegenüber liegt der Weiße Stein.



Bertsdorf und dahinter der Breiteberg


Olbersdorf, der Olbersdorfer See und Zittau


Blick zum Bahnhof Bertsdorf


Abstieg von den Felsen der Nordwest-Seite, die viele Wanderer nicht kennen.


Der Wilde Turm


Beeindruckender Kletterfelsen mit Gletscherschliff.


Zurück an der Alten Leipaer Straße.
Von der Weggablung am Hungerbrunnen führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt der Erkundung des Ameisenberges.

Ein Berg ohne Gaststätte und ohne Aussichtsturm, aber trotzdem interessant und sehenswert.

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