Freitag, 9. Oktober 2020

Der Aussichtsturm auf dem Mönchswalder Berg

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Der Aussichtsturm auf dem 447 Meter hohen Mönchswalder Berg bei Wilthen im Lausitzer Bergland.


Der günstigste Ausgangspunkt ist das Jägerhaus an der Mönchswalder Straße von Wilthen nach Obergurig.
Am Parkplatz steht dieser geschnitzte Pumphut.


Hier ist eine von acht Stempelstellen des Pumphutsteigs, einem 22 Kilometer langen Rundwanderweg.


Vom Parkplatz am Jägerhaus kann man zu Fuß auf dem ansteigenden Wanderweg oder auf dem asphaltierten Fahrweg zur Bergbaude gelangen. Auch die Zufahrt bis zur Baude mit dem eigenem Fahrzeug ist möglich.


Der Platz auf dem Mönchswalder Berg mit Baude, Turm, Biergarten und Pumphutgrill.


Der Bautzener Gebirgsverein hatte 1884 beschlossen, eine Bergbaude mit Aussichtsturm zu errichten.
1885, also nur ein Jahr später, erfolgte die Einweihung.
Tafel an der Außenseite


Alte Postkarte von 1905


Alte Postkarte von 1906


Alte Postkarte um 1920


Alte Postkarte von 1930


Das Wasserwerk neben der Bergbaude heute


Der Turm ist 23 Meter hoch. Der Zugang erfolgt durch die Baude.


Im Turm führen 104 Stufen nach oben.
In den 80-er Jahren musste der Turm gesperrt werden. Seit 1995 ist er nach aufwendiger Sanierung wieder geöffnet.


Die oberen 21 Holzstufen bilden eine Wendeltreppe.


Die Aussichtsplattform hat eine Höhe von 19 Metern.
Blick nach Osten


Richtung Südost
Durch die Tafeln auf den Granitplatten ist eine gute Orientierung möglich.


Blickrichtung Westen


Ausblick nach Nordwest


Die Stadt Bautzen im Norden


Jetzt am Horizont entlang:
Rechts die Dreiergruppe mit Döhlener Berg (514 Meter), Czorneboh (556 Meter) und Hochstein (542 Meter).
In der Mitte der flache Thromberg (430 Meter), links im Dunst Monumentenberg (293 Meter) und Hohe Dubrau (307 Meter).


Links von der Dreiergruppe kann man noch Kämpferberge (415 Meter) und Hochstein (393 Meter) in den Königshainer Bergen erahnen. Ganz rechts im Bild ist noch die Spitze vom Rotstein (455 Meter) zu erkennen.


Der Czorneboh (556 Meter) noch einmal groß. Die Waldschäden halten sich noch in Grenzen.


Bileboh (499 Meter) und Pickaer Berg (485 Meter) links vom UKW-Sendemast


Der Bieleboh (499 Meter), davor Weigsdorf-Köblitz


Ganz hinten:  Der Kottmar (583 Meter)


Lausche (793 Meter), Weberberg (710 Meter) und Finkenkoppe (Penkavci vrch, 792 Meter)


Tannenberg (Jedlova, 774 Meter) und links davon der Tollenstein (Tolstejn, 670 Meter)


Im Süden braut sich etwas zusammen!


Regenschauer über dem Tanzplan (Taneznice, 597 Meter)


Auch über Wilthen, Neukirch und dem Valtenberg (586 Meter) wird es bald regnen.


Der Valtenberg (586 Meter) noch einmal größer.


Der Große Picho ( 498 Meter), dahinter der Hohe Hahn (445 Meter).


Adlerberg (433 Meter) und Teufelskanzel (463 Meter), links hinten der Große Picho ( 498 Meter).


Im Nordwesten wird es immer flacher.


Im Norden liegt die Kreisstadt Bautzen.


Obergurig


Die Altstadt von Bautzen


Bautzen – Die Stadt der Türme:
Burgwasserturm, Mühlbastei, Alte Wasserkunst, Matthiasturm, Michaeliskirche


Wasserturm, Dom St. Petri, Neue Wasserkunst, Rathaus, Lauenturm


Wendischer Turm und Reichenturm


Stausee Bautzen


Kraftwerk Boxberg


Der Thromberg (430 Meter)
Links hinten Hohe Dubrau (307 Meter) und Monumentenberg (293 Meter).


Der Platz  vor der Baude mit dem Pumphut-Grill


Das Dach auf der gläsernen Kanzel der Aussichtsplattform


Abstieg auf der Wendeltreppe


Im unteren Teil des Treppenhauses gibt es noch eine Besonderheit:


Hier hängt dieser historische Wegweiser. Er stand bis 1945 an einem Wanderweg in Wilthen.


Der Mönchswalder Berg ist nicht umsonst eines der beliebtesten Ausflugsziele:
Täglich geöffnete gemütliche Bergbaude mit schönen Außenanlagen, gute Erreichbarkeit, vielfältige Wandermöglichkeiten und der Aussichtsturm mit 360 Grad Rundumsicht.

Wann besuchen Sie den Mönchswalder Berg?


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