Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Am Rande vom Tagebau Nochten wurde 2008 von der Firma Vattenfall dieser Aussichtsturm eröffnet.
Man erreicht ihn leicht von der B156 aus Richtung Bautzen. Am Ortseingang von Weißwasser biegt die Fernverkehrsstraße rechtwinklig ins Stadtzentrum ab. Genau an dieser Kurve fährt man links in die als Sackgasse gekennzeichnete Straße. Nach etwa 400 Metern erreicht man den Parkplatz unmittelbar am Turm.
Man erreicht ihn leicht von der B156 aus Richtung Bautzen. Am Ortseingang von Weißwasser biegt die Fernverkehrsstraße rechtwinklig ins Stadtzentrum ab. Genau an dieser Kurve fährt man links in die als Sackgasse gekennzeichnete Straße. Nach etwa 400 Metern erreicht man den Parkplatz unmittelbar am Turm.
Der Aussichtsturm aus Stahlbeton hat zwei Eingänge und vier Aussichtsplattformen.
Der angrenzende Flachbau ist das Besucherzentrum mit Bistro.
In der Nähe gibt es eine Haltestelle für Sonderfahrten der Waldeisenbahn auf der Tonbahn-Strecke.
Vor dem Turm geht ein Radweg vorbei.
In der Nähe gibt es eine Haltestelle für Sonderfahrten der Waldeisenbahn auf der Tonbahn-Strecke.
Vor dem Turm geht ein Radweg vorbei.
Dieser Hermannsdorfer Radweg führt zum Findlingspark Nochten.
Der Turm hat eine Höhe von 30,69 Metern.
Die erste Aussichtsplattform erreicht man nach 70 Stufen in einer Höhe von 11,90 Meter.
24 Stufen höher liegt die zweite auf 15,98 Meter.
Noch einmal 44 Stufen sind es bis zur dritten Aussichtsplattform: 23,46 Meter
Die letzten 24 Stufen und man ist auf einer Höhe von 27,54 Meter angekommen.
24 Stufen höher liegt die zweite auf 15,98 Meter.
Noch einmal 44 Stufen sind es bis zur dritten Aussichtsplattform: 23,46 Meter
Die letzten 24 Stufen und man ist auf einer Höhe von 27,54 Meter angekommen.
Insgesamt 162 Stufen führen bis ganz nach oben.
Oberlicht im Treppenaufgang
Auf beiden Seiten jeder Aussichtsplattform gibt es eine Tür.
Blick nach Osten
Hier geht der Radweg zum Findlingspark.
Hier geht der Radweg zum Findlingspark.
Im Süden: Kraftwerk Boxberg
Das ehemalige Grubengelände im Südwesten
Im Westen wartet die Mondlandschaft auf Renaturierung.
Der Grubenrand im Nordwesten
Die Stadt Weißwasser im Norden
Jetzt größer am Horizont entlang;
Die Königshainer Berge mit Hochstein (406 Meter) und Ahlberg (411 Meter)
Die Königshainer Berge mit Hochstein (406 Meter) und Ahlberg (411 Meter)
Links die Spitze vom Rotstein (455 Meter), rechts Kollmer Dubrau (303 Meter), dazwischen der Turm vom Monumentenberg (293 Meter)
Blick Richtung Löbau, am linken Rand: Hohe Dubrau (307 Meter)
Schafberg (449 Meter) mit Sendeturm und Löbauer Berg (448 Meter)
Hochstein (542 Meter) und Czorneboh (556 Meter)
Kraftwerk Boxberg
Kraftwerk Schwarze Pumpe
Südpassage Weißwasser
Wasserturm Weißwasser
Turm für Waldbrandüberwachung
Bei starkem Wind ziehen regelrechte Sandstürme durch das Tagebaugelände.
Hier auch vor dem Kraftwerk Boxberg
Abstieg über die schmucklose Stahlbetontreppe
Die symbolische Pforte vor dem Besucherzentrum hat im Laufe der Zeit etwas gelitten.
Foto aus dem Jahr 2008
Die Verzierung an der Spitze erinnert an Hausgiebel im Spreewald
Damals waren noch die Ortsnamen mit sorbischer Bezeichnung zu lesen:
Nochten - Wochozy und Boxberg - Hamor
Die Verzierung an der Spitze erinnert an Hausgiebel im Spreewald
Damals waren noch die Ortsnamen mit sorbischer Bezeichnung zu lesen:
Nochten - Wochozy und Boxberg - Hamor
Von dieser Stelle aus konnte man 2008 direkt in den Tagebau sehen.
Kraftwerk Boxberg mit Braunkohlengrube von der Aussichtsplattform aus (2008)
Für den Blick in das Tagebaugelände wurde der Turm 2008 errichtet.
Zwölf Jahre später sieht man die Veränderung deutlich:
Die ehemalige Mondlandschaft wurde renaturiert.
Die ehemalige Mondlandschaft wurde renaturiert.
Seit Juli 2020 sind direkt vor dem Turm die von der LEAG angelegten Terrassen barrierefrei zugänglich.
Auf etwa 10 Hektar können Besucher die neuen Wege am Südhang vom Schweren Berg nutzen.
Aber es bleibt noch viel zu tun:
Der Tagebau Nochten hat etwa 6100 Hektar in Anspruch genommen. Davon wurden erst 2800 Hektar nutzbar gemacht oder werden zurzeit renaturiert.
Der Tagebau Nochten hat etwa 6100 Hektar in Anspruch genommen. Davon wurden erst 2800 Hektar nutzbar gemacht oder werden zurzeit renaturiert.
Die Terrassen am Südhang sind ein guter Anfang.
Vom Aussichtsturm am Schweren Berg bei Weißwasser lässt sich
eindrucksvoll die Veränderung der Bergbaulandschaft des Tagebaus Nochten
verfolgen.
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