Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Der Kosakow (Kozakov) ist mit 744 Meter der höchste Berg vom Böhmischen Paradies (Cesky raj). Auf seinem Gipfel befindet sich dieser stählerne Aussichtsturm.
Der Berg ist bekannt durch seine reichen Funde von Schmucksteinen. Ein altes Sprichwort lautet:
Der Stein, den der Hirte nach der Kuh wirft, ist mehr wert als die ganze Herde.
Der Berg ist bekannt durch seine reichen Funde von Schmucksteinen. Ein altes Sprichwort lautet:
Der Stein, den der Hirte nach der Kuh wirft, ist mehr wert als die ganze Herde.
Mit dem Auto kann man von Turnau (Turnov) aus über die Orte Kosakow (Kozakov) und Komarow (Komarov) bis zu einem großen Parkplatz neben dem Turm fahren. Ab der Autobahnabfahrt 42 sind es 16 Kilometer bis zum Ziel.
Auch mehrere Wanderwege führen zum und über den Gipfel, so der rot markierte „Goldene Steig vom Böhmischen Paradies“
Die Rieger-Baude wurde 1928 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet.
1962 wurde sie bei einem Brand teilweise zerstört.
1996 wurde sie repariert und 2004 umgebaut.
1962 wurde sie bei einem Brand teilweise zerstört.
1996 wurde sie repariert und 2004 umgebaut.
Heute befindet sich auf der Wiese neben der Baude ein Kiosk und ein großer Spielplatz.
Die
Idee für einen Aussichtsturm auf dem Gipfel stammte schon vom Beginn
des 20. Jahrhunderts, konnte aber lange nicht realisiert werden.
Beim Bau eines militärisch genutzten Turmes wurde die sechseckige Metallkonstruktion um eine Aussichtsplattform erweitert. Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde der Turm 1995 eröffnet.
Beim Bau eines militärisch genutzten Turmes wurde die sechseckige Metallkonstruktion um eine Aussichtsplattform erweitert. Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde der Turm 1995 eröffnet.
Die Eintrittskarte zum Turm kann man beim Zugang rechts neben der Rieger-Baude erwerben.
Hier erhält man auch diese runde Panoramakarte.
Beim Aufstieg sind 124 Stufen zu überwinden.
Auf der 24 Meter hohen Aussichtsplattform
Der Kamm vom Iser- und Riesengebirge
Im Südwesten ist es relativ flach.
Der Nordwesten wird es wieder deutlich bergiger.
Diese Relieftafeln ermöglichen eine gute Orientierung.
Der Jeschkenkamm (Jestedsky hrbet)
Links sind die Berge vom Lausitzer Gebirge (Luzicke hory) von der Lausche (793 Meter) bis zum Kleis (Klic, 759 Meter) zu erahnen.
Links sind die Berge vom Lausitzer Gebirge (Luzicke hory) von der Lausche (793 Meter) bis zum Kleis (Klic, 759 Meter) zu erahnen.
Vom Kaiserstein (Cisarsky kamen, 637 Meter) über Gickelsberg (Vyhledy, 569 Meter) bis zur Königshöhe (Kralovka, 859 Meter)
Schwarzbrunnkoppe (Cerna Studnice, 869 Meter) und Pustina
(831 Meter), dahinter die Gipfel Taubenhaus (Hulobnik, 1070 Meter),
Schneetürmchen (Snezne vezicky (1070 Meter); Wittigberg (Smedavska hora,
1084 Meter) und Siechhübel (Jizera, 1122 Meter)
Fliegenberg
(Muchov, 786 Meter) und Buchenstein (Hvezda, 959 Meter), dazwischen
Schlösser (Zamky, 1002 Meter), Blaue Steine (Sine Skalki, 1122 Meter)
und Hinterberg (Wysoka Kopa, 1126 Meter)
Der Riesengebirgskamm mit Reifträger (Szrenica, 1361 Meter), Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) und Goldhöhe (Zlate navrsi, 1411 Meter)
Von der Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) über den Hochwiesenberg (Lucni hora, 1555 Meter) bis zum Fuchsberg (Lisci hora 1363 Meter)
Den Abschluss vom Riesengebirge bildet der Schwarze Berg (Cerna hora 1299 Meter).
Der Tabor-Berg (Tabor, 678 Meter)
Die Wiese vorn ist ein beliebter Startplatz für Gleitschirmflieger
Die Wiese vorn ist ein beliebter Startplatz für Gleitschirmflieger
Die Burg Trosky (514 Meter)
Noch einmal größer: Der Aussichtsturm Dubezko (Dubecko)
Der Doppelgipfel der Bösige (Bezdez, 604 bzw. 577 Meter)
Der Roll (Ralsko, 696 Meter)
Der Jeschken (Jested, 1012 Meter), darunter der Aussichtsturm in Raschen (Rasovka), rechts der Sendemast auf dem Jaberlich (Javornik, 684 Meter)
Der Gickelsberg (Vyhledy, 569 Meter), links davon die Windkraftanlagen vom Steinberg (Kamenny vrch, 412 Meter)
Links vorn: Dürre Felsen (Suche skaly)
Links vorn: Dürre Felsen (Suche skaly)
Der Aussichtsturm auf der Schwarzbrunnkoppe (Cerna Studnice, 869 Meter)
Der Aussichtsturm auf dem Tannwalder Spitzberg (Tanvaldsky Spicak, 810 Meter)
Der Ort Prichowitz (Prichovice), rechts der Buchenstein (Hvezda, 959 Meter) mit dem Aussichtsturm Stepanka
Der Reifträger (Szrenica, 1361 Meter)
Die Skipisten von Rochlitz (Rokytnice nad Jizerou) am Kahlen Berg (Lysa hora, 1344 Meter), rechts die Rochlitzer Hofbaude (Dvoracky)
Ganz oben die Schneegrubenbaude (Schronisko nad Snieznymi Kotlami, 1489 Meter)
Ganz oben die Schneegrubenbaude (Schronisko nad Snieznymi Kotlami, 1489 Meter)
Die Skipiste am Schüsselberg (Medvedin, 1235 Meter), rechts die Kleine Sturmhaube (Maly Sisak, 1439 Meter)
Der Hochwiesenberg (Lucni hora, 1555 Meter)
Schwarzer Berg (Cerna hora 1299 Meter)
Für die technischen Anlagen ist der Turm noch 24 Meter höher als die Aussichtsplattform.
Der Schatten vom Turm auf dem großen Parkplatz
Die Rieger-Baude von oben
Abstieg vom Turm
Der
Aussichtsturm auf dem Kosakow (Kozakow) ist leicht erreichbar, bietet
eine hervorragende Rund-um-Sicht und eine gute gastronomische
Versorgung. Ein Besuch ist wirklich sehr zu empfehlen.
Touristische Visitenkarte
Kosakow 744 m
Der höchste Berg im Böhmischen Paradies, eine Touristenhütte und ein 48 m hoher Aussichtsturm, eröffnet am 22.4.1995
Kosakow 744 m
Der höchste Berg im Böhmischen Paradies, eine Touristenhütte und ein 48 m hoher Aussichtsturm, eröffnet am 22.4.1995
Touristische Visitenkarte mit Luftbildaufnahme
Gleicher Text wie bei der vorigen Karte, aber mit zusätzlicher Info am Rand:
Aussichtsplattform auf 24 m, 124 Stufen
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