Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Am Südwestufer vom Cospudener See, unweit vom Freizeitpark Belantis, befindet sich dieser Aussichtsturm.
Man erreicht ihn am einfachsten von der Autobahn A38 aus. An der Ausfahrt 30 fährt man zum großen Parkplatz von Belantis. Am Gelände des Freizeitparks entlang folgt man dem ausgeschilderten Weg zum Turm.
Am Eingang vom Vergnügungspark Belantis
Vom asphaltierten Radweg aus ist der Turm schon zu sehen.
Das letzte Stück kann man auf einem Trampelpfad zur 131 Meter hohen Bistumshöhe gelangen. Dieser Bereich hat früher einmal zum Bistum Merseburg gehört – daher der Name.
Der Turm soll an die ehemaligen Industrie-Schornsteine im Leipziger Süden erinnern, die die Landschaft hier jahrzehntelang prägten und jetzt fast alle verschwunden sind.
Die wartungsarme Holz-Metall-Konstruktion nach Plänen vom Stuttgarter Architekten Werner Sobek wurde im Sommer 2000 in nur vier Monaten errichtet.Der Grundkreis mit 12 Meter Durchmesser nimmt 48 Spanten auf.
Diese 48 geleimte Spanten wurden aus langsam gewachsener sibirischer Lärche gefertigt. Das gesamte Bauwerk ist ringsum offen.
Der Zugang zum Turm ist das ganze Jahr über möglich und kostenlos.
Im Inneren führt eine Stahlwendeltreppe mit 180 Stufen bis zur Aussichtsplattform.
Von hier hat man aus 35 Meter Höhe eine 360-Grad-Sicht über Leipzigs Neuseenland.
Im Südwesten liegt hinter dem Freizeitpark Belantis der Zwenkauer See.
Der Cospudener See war der erster See im Leipziger Neuseenland, welcher durch die Flutung eines ehemaligen Tagebaurestlochs entstand.
Der südliche Teil vom Cospudener See
Der östliche Teil vom Zwenkauer See, davor die Autobahn A38
Jetzt einige Attraktionen von Belantis:
Die Pyramide „Fluch des Pharao“ und die Achterbahn „Cobra des Amun“Das Eingangsgebäude Schloss Belantis
Die Achterbahn „Huracan“, dahinter der 205 Meter hohe Schornstein vom Stahl- und Hartgusswerk Bösdorf
Der Turm vom „Drachenflug“, rechts „Belanitus Rache“
Die Achterbahn „Drachenritt“
Blick über den westlichen Teil vom Cospudener See
Die Silhouette von Leipzigs Stadtzentrum
Hotel „The Westin Leipzig“, Turm der Thomaskirche, Kuppel vom Bundesverwaltungsgericht und Turm vom Neuen Rathaus
Nikolaikirche, Kuppel vom einstigen Verwaltungshaus der Handlungsgehilfen, City-Hochhaus, Oper, Wintergartenhochhaus und Peterskirche
Rechts das Panometer
Der Sendemast Messegrund
Das Völkerschlachtdenkmal
Noch einmal mit 30x optischem Zoom
Der Hafen Zöbigker
Fernmeldeturm Leipzig-Holzhausen
Der Wasserturm in Zwenkau
Kraftwerk Lippendorf
Das Innere des Turmes von oben
Ein Besuch des Aussichtsturmes auf der Bistumshöhe ist wirklich empfehlenswert: Leicht erreichbar, interessante Architektur und eine Panoramaaussicht auf Leipzigs Neuseenland und Belantis.
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