Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Man kann ihn von der Bahnhofstraße über eine sehr steile Treppe,
die „Himmelsleiter“, erreichen. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe
der Spreebrücke.
Man kann den Turm auch bequem von der Kirschallee aus erreichen.
Man kann den Turm auch bequem von der Kirschallee aus erreichen.
Der Aufstieg auf den Georgenberg (160 Meter) über die Himmelsleiter
Der Pavillon „Sängerblick“
Der Georgenberg ist eine uralte Begräbnisstätte. Auf seinem Plateau befindet sich auch der 20,74 Meter hohe Bismarckturm.
Der Bismarckturm ist ein Wahrzeichen der Stadt Spremberg. Die Idee, einen Bismarckturm in Spremberg zu errichten, wurde am 1. April 1901 auf der Generalversammlung des Verschönerungsvereins geboren.
Als Standort für den Turm wurde der Georgenberg vorgesehen. Zur Bauausführung kam der Entwurf des Gubener Architekten Johannes Römmler. Am 1. April 1902 wurde der Grundstein zum Turm gelegt und am 18. Oktober feierten die am Bau beteiligten Arbeiter das Richtfest. Die Einweihung erfolgte am 1. April 1903, dem 88. Geburtstag Bismarcks.
Die Baukosten betrugen damals 20 Tausend Mark.
Alte Postkarte um 1905 – ohne Schriftzug auf dem Relief
Text vom Faltblatt Bismarckturm Spremberg:
Die Kanone
Vor dem Bismarckturm stand fast drei Jahrzehnte eine Kanone. Das Geschütz wurde durch das Reserve-Husaren-Regiment Nr. 4 in der Schlacht bei Longwy am 23. August 1914 erbeutet. Auf Ersuchen des Magistrats der Stadt wurde es am 15. Juli 1916 vor dem Bismarckturm aufgestellt und stand dort bis Ende 1945, bevor es verschrottet wurde.
Alte Postkarte um 1920
Die Kanone
Vor dem Bismarckturm stand fast drei Jahrzehnte eine Kanone. Das Geschütz wurde durch das Reserve-Husaren-Regiment Nr. 4 in der Schlacht bei Longwy am 23. August 1914 erbeutet. Auf Ersuchen des Magistrats der Stadt wurde es am 15. Juli 1916 vor dem Bismarckturm aufgestellt und stand dort bis Ende 1945, bevor es verschrottet wurde.
Alte Postkarte um 1920
Der Schriftzug auf dem 60 cm hohen Relief wurde erst nach der Einweihung angebracht.
Alte Postkarte um 1930
Alte Postkarte um 1930
Nach 1945 wurde dieser Schriftzug mit Putz überdeckt.
1950 erfolgte die Umbenennung in Ernst-Thälmann-Turm und 1951 in Georgenbergturm.
Über dem Eingang wurde das Querband mit dem Schriftzug BISMARCKTURM durch GEORGENBERGTURM ersetzt.
Alte Postkarte von 1956
1950 erfolgte die Umbenennung in Ernst-Thälmann-Turm und 1951 in Georgenbergturm.
Über dem Eingang wurde das Querband mit dem Schriftzug BISMARCKTURM durch GEORGENBERGTURM ersetzt.
Alte Postkarte von 1956
WIR DEUTSCHE
SONST NICHTS
AUF DER WELT
Der Turm besteht aus Ziegelmauerwerk mit Feldsteinverblendung.
Über dem Eingang ist das drei Tonnen schwere Bismarck-Wappen angebracht.
Über dem Eingang ist das drei Tonnen schwere Bismarck-Wappen angebracht.
Die schmiedeeiserne Tür in der Eingangshalle zum Treppenaufgang
Die Granittreppe im kleinen Turmanbau
Die Eisenwendeltreppe oberhalb des Hallengewölbes
Auf der unteren Aussichtsplattform mit Blick nach Südosten …
… und Südwesten
Es geht aber noch höher – jetzt auf einer engen Wendeltreppe in einer Röhre aus Stahlblech.
Das Austrittshaus auf der oberen Plattform
Den oberen Abschluss bildet das kronenartige Kreuzgewölbe aus rotem Porphyr-Granit mit der Feuerschale (Durchmesser 2,10 m).
Im Südosten:
Die Windkraftanlagen Spremberg mit 16 und Burgneudorf mit 11 Generatoren
Die Windkraftanlagen Spremberg mit 16 und Burgneudorf mit 11 Generatoren
Das Kraftwerk Boxberg
Mit der Stadt Spremberg im Südwesten endet der einsehbare Bereich.
Der Stadtpark mit dem Springbrunnen wird von Bäumen verdeckt.
Auch nach Nordosten ist alles zugewachsen – anders als zur Einweihung des Turmes.
Noch einmal größer:
Hinter dem rechten Gittermast: Der Kottmar (582 Meter)
Hinter dem rechten Gittermast: Der Kottmar (582 Meter)
Links Sornßiger Berg (503 Meter) und Hochstein (534 Meter), weiter rechts Czorneboh (556 Meter) und Döhlener Berg (514 Meter).
Vom Mönchswalder Berg (447 Meter) bis zum Großer Picho (498 Meter)
Vom Großen Picho (498 Meter) bis zum Valtenberg (586 Meter)
Der Industriepark Schwarze Pumpe
Unten das Schloss Spremberg darüber des Kraftwerk Boxberg.
Rechts vom Kühlturm: Wüsteberg (349 Meter), Walberg (360 Meter) und Rinnberg (303 Meter)
Die Stadt Spremberg – rechts vorn das Rathaus, oben das Kollerberg-Viertel.
Der Turm der Kreuzkirche
Bereit zum Abstieg
Der sehr gepflegte Bismarckturm in Spremberg ist auf jeden Fall
empfehlenswert und lässt sich gut mit einem Besuch des Stadtparks
kombinieren.
Die WANDER CARD vom Bismarckturm Spremberg
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