Samstag, 17. August 2013

Der "Alte Schöber" in Innozenzidorf bei St. Georgental unter dem Tollenstein


Innozenzidorf (Lesne)  ist eine nach dem 30jährigen Krieg gegründete Ansiedlung entlang der alten Prager Straße über den Schöberpaß. Ursprung ist es - wie so oft - eine Mühle gewesen, unterhalb der der damalige Grundbesitzer Graf Florian von Liechtenstein Häuser für seine Waldarbeiter errichten ließ. Namensgeber des kleinen, sich am "Goldflössel" entlangziehenden Dorfes war der damalige Papst Innozenz XII, welcher zwischen 1691 und 1700 in Rom residierte. Dort war Graf von Liechtenstein eine zeitlang Botschafter im Auftrag von Kaiser Leopold I

Zur Zeit der Ortsgründung war der Weg über den Schöberpaß nicht mehr als ein besserer Waldweg, der damals noch weiter westlich am Tollenstein vorbei führte. Erst als die Straße von Rumburg nach Böhmisch Leipa gebaut wurde (1794-1797), belebte sich der Ort zunehmends. Im 19. Jahrhundert konnten schon eine ganze Anzahl von Gastwirtschaften den Sommer über von Touristen, die man damals noch "Sommerfrischler" nannte, leben. 

Wenn wir von unseren Wandertouren zurückkehren, ist oftmals das Restaurant "Alter Schöber" der Gasthof unserer Wahl und sei damit empfohlen. Was viele nicht wissen. Hinter dem Haus versteckt befindet sich ein "japanischer Garten" mit Pavillon, Bach, Teich und Brücke. Auch findet man in dem Areal eine Anzahl fernöstlicher Bäume und Sträucher, die dem Anwesen ein eigenes Flair verleihen. Dort kann man nach Anmeldung bei den Wirtsleuten kleinere Feiern ausrichten.


Interessante Wanderziele von Innozenzidorf aus sind das Kohlhautal mit seinen alten Bergwerksstollen und natürlich die Burg Tollenstein.




Wie kleine "Schwärmer" lugen die flachen Samen aus diesem Zapfen einer koreanischen Konifere heraus...


Und ich war heute "mit dem Radel da" ...

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