In Oybin im Zittauer Gebirge erschien tagsüber dieser seltene Labkrautschwärmer (Hyles galli) zum Nektar-Tanken. Durch seine hohe Flügelschlagfrequenz (ca. 80 Hz) verschwimmen seine Flügel auf den Fotos, wenn er wie ein Kolibri vor einer Phlox-Blüte steht. Der schnelle Flug der Schwärmer ist sehr energieintensiv, so daß der Labkrautschwärmer ähnlich wie das Taubenschwänzchen auch am Tag Blüten aufsucht. Die erste Generation dieser rasanten Flieger wandert gewöhnlich in von Jahr zu Jahr stark wechselnden Mengen (ähnlich wie der Distelfalter, der Admiral oder der Resedafalter) im Frühjahr über die Alpenpässe nach Mitteleuropa ein. Zumindest teilweise bodenständig ist er bei uns nur in Süddeutschland.
Da sind dir ja einmalige Aufnahmen gelungen. Ich habe diesen wunderbaren Schwärmer hier noch nie gesehen, immer nur das Taubenschwänzchen, dass ja auch sehr schön ist. Zu einem Foto ist es leider noch nie gekommen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
von Edith