Freitag, 17. August 2018

Der Findlingspark in Nochten

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Der Findlingspark Nochten ist das Ergebnis einer gelungenen Rekultivierung der zerklüfteten Hinterlassenschaften des Braunkohlentagebaus. Der größte SteinGarten Europas bietet in fast jeder Jahreszeit eine ungewöhnliche Blütenvielfalt. Der Park ist aber nicht nur ein Anziehungspunkt für Pflanzenfreunde. Skandinavische Findlinge, die die letzte Eiszeit in die Lausitz brachte, interessieren vor allem geologisch Interessierte. Nirgendwo in Mitteleuropa gab es eine so große Anzahl von Findlingen wie im Fördergebiet der Lausitzer Braunkohle. Über 6000 dieser Zeugen der Eiszeit wurden in den einzigartigen, etwa 20 Hektar großen Landschaftspark integriert.


Im Eingangsbereich befinden sich zwei große Findlinge, die im Jahre 2000 gesetzt wurden. Der größere von beiden aus Granitgneis ist mit 30 Tonnen der größte Findling im Park.



Viele Findlinge wurden in die Gestaltung der Garten- und Parklandschaft einbezogen.



Tafeln vermitteln an vielen Stellen Wissen in anschaulicher Form.


Die meisten Findlinge sind an den Wegen zum Gipfel des Parks zu finden.


Die Schilder informieren über die Art des Gesteins, meist auch über Herkunft und Alter.
















Das Kunstwerk „Feldmarke“ auf dem  Gipfel.










Information über die künstlerische Interpretation vom Thema „Findlinge und Eiszeit“.






Blick vom Gipfel zum Kraftwerk Boxberg.


Ein Ausflug zum Findlingspark Nochten ist schon lange kein Geheimtipp mehr: Seit der Eröffnung im Jahre 2003 wurden etwa 1,5 Millionen Besucher gezählt.

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