Berge üben auf Wanderer einen besonderen Reiz aus, wenn sich auf dem Gipfel ein Aussichtsturm befindet.
Wenn man sich von Bertsdorf her dem Breiteberg (510 Meter) nähert, ist wegen der Bewaldung weder die Berggaststätte noch der Aussichtsturm zu sehen.
Schon vom Waldrand aus hat man eine großartige Sicht zum Zittauer Gebirge.
Auf der Phonolithkuppe des Breiteberges wurde 1936 der 12 Meter hohe Aussichtsturm errichtet.
Benannt wurde der Turm nach dem Naturforscher Dr. Curt Heinke.
Auf diesen Tafeln kann man sich über und die Tier- und Pflanzenwelt am Breiteberg und seine Geologie informieren.
Bei der Sanierung 2003/04 wurde die Aussichtsplattform neu gestaltet.
Wer auf den Turm möchte sollte die Öffnungszeiten der Baude kennen (Montag und Dienstag sind Ruhetage)!
Für 1 Euro erhält man die Eintrittskarte und den Schlüssel für den Turm.
Im Eingangsbereich befindet sich eine kleine Ausstellung.
Die Büste von Dr. Curt Heinke.
Vitrinen mit geologischen Sammlungen aus der Umgebung.
Der Treppenaufgang.
Hierhin haben sich geflügelte Besucher verirrt.
Auf der Aussichtsplattform.
Die gläserne Einhausung auf dem Turm.
Die Wetterfahne erinnert an die Sanierung 2004 und Einweihung 1936.
Ausblick in nördliche Richtung.
Das Kraftwerk auf der polnischen Seite der Neiße.
Im Westen liegen Großschönau und Warnsdorf (Varnsdorf).
Der Burgsberg in Warnsdorf.
Im Süden, über dem Dach der Breitebergbaude, grüßt die Lausche, mit 793 Metern der höchste Berg vom Zittauer Gebirge.
Orientierung leicht gemacht!
Hinten der Jeschken (1012 Meter).
Nach Osten geht der Blick über Bertsdorf, Olbersdorf und Grottau (Hradek n.N.) bis zum Isergebirge.
Die Schule in Olbersdorf, rechts der Uhrenhof in der Nähe der Napolionslinde, hinten die Hochhäuser von Grottau.
Die Silhouette von Zittau mit den Türmen vom Johanneum, der Klosterkirche, den 2 Türmen der Johanniskirche und dem Rathausturm.
Mein Besuch auf dem Breiteberg hatte noch einen anderen Grund: Zwischen den dichten Baumkronen rings um die Aussichtsplattform des Turmes flogen etwa zwanzig Schwalbenschwänze!
Sie ließen sich aber nur aus gehöriger Entfernung bei einer kurzen Rast auf den Blättern der Bäume fotografieren.
Unten am Erdboden war nur äußerst selten ein Schwalbenschwanz zu finden, während um die Baumkronen am Turm eine regelrechte Flugschau stattfand.
Ob mit Schmetterlingen oder ohne, der Breiteberg mit dem Dr.-Curt-Heinke-Turm ist bei guter Sicht immer ein lohnendes Ausflugsziel.
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