Mittwoch, 16. Januar 2019

Ein paar offene Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia

Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Übersichtsaufnahme mit NGC 654,663 und 659.


NGC 663 wurde am 3. November 1787 von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt und als schöner heller Haufen beschrieben. Er ist einer der sternreichsten Haufen in der Kassiopeia mit einer Helligkeit von 7,1 mag.Der offene Haufen befindet sich rund 6000 Lj. entfernt und hat einen Durchmesser von ca. 26 Lj. Sein geringes Alter von etwa 17 Millionen Jahren wird auch belegt, da sich keine rötlichen weit entwickelten Sterne - Rote Riesen - in ihm befinden. Die noch junge Sternansammlung NGC 663 steht noch sehr nahe am galaktischen Äquator der Wintermilchstraße. In der gas-und staubreichen galaktischen Ebene gebildet, driftet er langsam aus ihr heraus.


.NGC 654 -ein offener Haufen mit 6 Bogenminuten Durchmesser und 6,5 mag Helligkeit. Auch am 3. November 1787 von Wilhelm Herschel entdeckt , mit einem geschätzten Alter von 14 Millionen Jahren und in einer Entfernung von 7830 Lj.


NGC 659 von Wilhelm Herschel am 3. November 1787 entdeckt. Seine Helligkeit 9,5 mag und 3700 Lj. entfernt und einer Größe von 7 Bogenminuten. 


Charles Messier trug die Entdeckung von Mechains vom März/April 1781 ein - als Sternhaufen in der Cassiopeia- M 103. Das war der letzte Eintrag der 3. und letzten im Jahr 1781 veröffentlichten Katalogfassung von Messier.


M 103 ist 15 Lj. groß und liegt in einer geschätzten Entfernung von 8500 Lj. Weil auch die bisher beschriebenen - Offenen Haufen - von der Erd gesehen im Milchstraßenband liegen ist die Bestimmung ihrer Distanz mit Unsicherheit behaftet. Das Alter von M 103 beträgt 25 Millionen Jahre. Auffälligster Stern der in der Mitte liegende Rote Riese. Die Helligkeit von M 103 wird mit 7,4 mag angegeben.

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