Collioure - Festungsstadt am Mittelmeer mit
historischem Flair. Der Charme der kleinen Altstadt mit seiner
Wehrkirche, dem Chateau und den zahlreichen Restaurants zieht die
Besucher leicht in ihren Bann. Man kann hier gut und gerne einen
Tag
verbringen und die Seele baumeln lassen.
Nur etwa 3 Kilometer südlich von Collioure liegt der
alte Fischerort Port-Vendres. Er entfaltet nicht den Charme von
Collioure, dafür geht es hier authentischer zu, denn die Flut der
Touristen hält sich hier in Grenzen. Wenn die Fischer von Meer
zurückkehren, besteht die Chance zum Kauf von fangfrischem Fisch.
Villefranche-de-Conflent: Das 1092 gegründete
Wehrdorf liegt strategisch günstig an einem tiefen Taleinschnitt
des
Flusses Têt. Zwei
Geschäftsgassen
durchziehen den Ort, auf denen sich das Leben abspielt. Ein
steiler
Weg und die 734 Stufen eines unterirdischen Ganges verbinden
Villefranche mit dem hoch über der Stadt gelegenem Fort Liberia.
Perpignan, die quirlige Stadt mit ca. 120.000 Einwohnern
ist
zwar
die Hauptstadt des Département Pyrénées-Orientales, geizt aber
mit
Reizen im Vergleich zu anderen südlichen Städten. Wer shoppen
möchte, kommt hier sicher auf seine Kosten, ansonsten ist man im
Umland sicher besser aufgehoben. Es geht schon los mit dem
stressigen Verkehr in die Innenstadt und der Suche nach einem
Parkplatz.
Das ganze Gegenteil von Perpignan ist Mirepoix. Die
kleine,
am Fuße der Pyrenärn liegende Stadt hat ihren mittelalterlichen
Charakter bis heute fast erhalten. Der Dorfplatz ist von
Holzarkaden
gesäumt, über die sich herrliche Fachwerkbauten erheben. Der
Marktplatz gilt als der schönste Südfrankreichs.
Banyuls-sur-Mer. Der Küstenort liegt unweit der spanischen
Grenze in einer kleinen Bucht an den Ausläufern der Monts Albères,
einem Seitenkamm der
Pyrenäen, der sich bis an die Küste heran zieht. Die
recht spanisch wirkende Altstadt hinter der Promenade hat sich
ihren
Charme erhalten.
Der Weg von Maury
nach Lagrasse führt uns
durch die karge
Hügellandschaft der Corbieres,
die von Straucheiden, Schluchten, Weinbergen und Olivenhainen
geprägt
ist. Das
ehemalige Wehrdorf Lagrasse hat
sein mittelalterliches Antlitz bewahrt. Stadtmauer,
Kirche, die Markthalle aus dem 14. Jh. und die Brücke Pont Vieux
aus
dem 12. Jh. fügen sich
ins
harmonische Gesamtbild mittelalterlicher Gassen und Bürgerhäuser
ein. Blickfang auf der anderen Seite des Flusses Orbieu ist die
mächtige,
im 8. Jh. gegründete Benedektinerabtei St. Marie d‘Orbieu.
Fruchtstände des Erdbeerbaumes
Abbaye
de Fontfroide. Im Jahre 1093 ließen sich Benediktinermönche in
einem Tal der Corbieres, südlich von Narbonne, nieder. Die den
dortigen Gebirgsbach speisende Quelle “Fons frigidus“ verlieh
der
Abtei ihren Namen. Die
Klosterkirche von Fontfroide gehört mit einer Höhe von über 20
Metern zu den höchsten und mit einer Länge von über 60 Metern zu
den längsten Zistersienserkirchen, die in der zweiten Hälfte des
12. Jh. erbaut wurden. Wandelt man durch die gut erhaltenen
Gemäuer
und Gärten der Abtei, fühlt man sich in ein anderes
Zeitalter versetzt.
1497 beauftragt der aragonsiche König den Bau einer
Festung
in Salses, um den schmalen Korridor zwischen Spanien und
Frankreich
überwachen zu können. Der ersten Belagerung 1503 halten die
Spanier
stand,
obwohl die Festung sich noch im Bau befand.
Nach mehreren Machtwechseln
kapituliert die Festung 1642 und fiel
an die Franzosen. Bald verlor
sie ihre strategische Bedeutung, wurde
als Kerker genutzt und sollte
alsbald geschliffen werden. Da man
die Kosten für den
Rückbau
als zu
hoch einschätzte,
wurde
sie zu einem Mindestaufwand restauriert und bereits 1886 unter
Denkmalschutz gestellt. Dadurch wurde das stattliche und
sehenswerte
Bauwerk vor dem Verfall gerettet.
Blüte einer Mimose
hier geht es ...
zu Teil 1 des Beitrages
zu Teil 2 des Beitrages
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