Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Im Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří) steht auf einem
namenlosen 375 Meter hohen Hügel ein Aussichtsturm. Er ist Teil von
einem Mobilfunksendemast.
Das Ziel ist etwa 12 Kilometer von Aussig (Ústí nad Labem)
entfernt. Man fährt über Hottowies (Hostovice), Stöben (Stebno) und
Dubitz (Dubice) zum Bahnhof Radzein (Radejčín), wo man parken kann
(50°34'51"N, 14°0'12"E). Dann geht man 800 Meter den gelben Wanderweg
zum Turm.
Man kann auch an der Straße zur Autobahn (Sackgasse) parken (50°34'51"N, 14°0'36"E) und über den Wiesenweg und den gelben Weg nach 400 Metern zum Turm gelangen.
Man kann auch an der Straße zur Autobahn (Sackgasse) parken (50°34'51"N, 14°0'36"E) und über den Wiesenweg und den gelben Weg nach 400 Metern zum Turm gelangen.
Der Mobilfunkanbieter Vodafone errichtete 2009 den Turm, um den
Abschnitt der nahegelegenen Autobahn D8 mit einem Mobilfunksignal
abzudecken.
Der Sendemast hat eine Gesamthöhe von 30 Metern, als Zusatzfunktion
erhielt er eine Aussichtsplattform. Eröffnung war Juli 2010.
Der gelbe Wanderweg führt an diesem Feldrain entlang, genau über
den beiden je 600 Meter langen Röhren vom Autobahntunnel Radzein
(Radejčín).
Der Wegweiser am Turm: Bis zur Burg Schreckenstein (Hrad Střekov) in Aussig (Ústí nad Labem) sind es 12 Kilometer.
Die Metallkonstruktion vom Turm wird durch eine streifenförmige Außenverkleidung aufgelockert.
Die Wendeltreppe im Inneren besteht aus Lichtgitterrosten.
Nach 97 Stufen erreicht man die 20 Meter hohe überdachte Aussichtsplattform.
Der Rundblick beginnt im Westen mit dem Kletschen (Kletečná, 705 Meter)
Der Kamm vom Erzgebirge (Krušné hory) im Norden
Der Nordosten
Die Gipfel vom Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří) im Osten
Genau im Süden: Der Kubatschkenberg (Kubačka, 543 Meter)
Der Rundblick schließt sich, denn rechts davon ist wieder der Kletschen (Kletečná, 705 Meter) zu sehen.
Jetzt größer:
Der Wasserturm in Teplitz (Teplice)
Der Wasserturm in Teplitz (Teplice)
Die Stadt Teplitz (Teplice) und links der Teplitzer Schlossberg (Doubravská hora, 396 Meter)
Der Überlaufturm (Přelivná věž) mit Sender auf dem Dubitzer Hügel (Dubický kopec, 359 Meter)
Hinten Aarhorst (Varhošť, 639 Meter) und Radischken (Hradiště, 545
Meter), davor Deblikberg (Deblik, 460 Meter) und Trebitsch (Trabice,
429 Meter). Zwischen 1929 und 1988 fand hier Steinabbau statt.
Der Steinbruch an der Nordwestseite vom Deblikberg (Deblik, 460
Meter), links hinten der Gipfel vom Aarhorst (Varhošť, 639 Meter) mit
Aussichtsturm
Der Steinbruch an der Südseite vom Deblikberg (Deblik, 460 Meter)
Der Steinbruch am Trebitsch (Trabice, 429 Meter)
Der Gipfel vom Radischken (Hradiště, 545 Meter)
Straszitzke (Stražiště, 362 m), Radebeule (Radobýl, 399 Meter) und Sankt Georgsberg (Říp, 460 Meter)
Die Burg Kamaik (Kamýk, 350 Meter) über dem gleichnamigen Ort
Ein Stück von der Elbe bei Libochowan (Libochovany)
Der Eingang vom 270 Meter langen Tunnel Praskowitz (Tunel Prackovice)
Die Autobahn D8 in Richtung Dresden
Noch ein Blick nach oben zu den Sendeanlagen
Die Kombination von Mobilfunksender und Aussichtsplattform ist wirklich gut gelungen.
Der Turm ist ganzjährig geöffnet. Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Der Turm ist ganzjährig geöffnet. Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Die Touristische Visitenkarte vom Turm (mit Übersetzung):
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Radzein 375 m
Ganzmetall-Aussichtsturm 30 m hoch, Aussichtsplattform in 20 m Höhe, 97 Stufen, 2010 eröffnet
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Radzein 375 m
Ganzmetall-Aussichtsturm 30 m hoch, Aussichtsplattform in 20 m Höhe, 97 Stufen, 2010 eröffnet
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