Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
„Auf diesem Hügel, der 375 m hoch ist, entstand 1911 ein Aussichtsturm, der dem Kaiser Wilhelm gewidmet wurde. Schon bald gab es dort, etwas unterhalb, auch ein Restaurant mit dem schönsten Blick auf die Stadt, aufs Tal und auf das Riesengebirge. Wegen der charakteristischen Dachform wurde der Kaiserturm nach dem 2. WK von den polnischen Ansiedlern „Pilzchen“ („Grzybek“) genannt. Er verlor seine touristische Bedeutung nach dem in den 50. Jahren das Restaurant nicht mehr betrieben wurde und verfiel seit dieser Zeit zunehmend.“ (https://krkonos.wordpress.com/2010/07/16/kaiserturm-auf-dem-hirschberger-hausberg/)
Die Aussicht ist umfassend, für mich allerdings beklemmend. Die Industriestadt Hirschberg liegt noch im Dunst, dahinter die schöne Silhouette des Riesengebirges. Man muss schon der Industrieromantik verfallen sein, um dieses Ambiente als schön zu empfinden. Entlang des Bober führt ein hübscher Promenadenweg, für uns bis zur Turmsteinbaude. Der Rückweg auf der anderen Seite des Flusses am Ufer entlang erweist sich als schwierig zu begehen, so dass wir froh sind, einen Weg aus dem Tal zu finden, auf dem schneller voranzukommen ist. Mit Mühe und Not erreichen wir gerade noch rechtzeitig unseren Ausgangspunkt in Hirschberg.
Die GPS-Daten zu dieser Tour findet man hier.
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