Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
5. Etappe: Tuhaň– Kumburg, 18 km
Die letzte Etappe beginnt so, wie die vorhergehende endete. Der Weg läuft entlang des Jeschken-Kosakow-Kammes (Ještědsko-kozákovský hřbet) bis hin zum Tabor. Darin verbergen sich kleine Talmulden, in denen der eine oder andere stille Weiler eingebettet ist. Der Blick ist nun rein interessehalber hauptsächlich nach Norden zum Riesengebirgskamm gerichtet. Wie schon auf dem Kosakow sind auch auf dem Tabor Schulklassen unterwegs, die verpflegt werden möchten, so dass man für andere Gäste. wie uns, keine Zeit hat. Hier am Tabor trennen wir uns nun vom Goldsteig und streben unserem Endziel, der Kumburg entgegen. Leider führt der Weg dahin über Straßen, wenn gleich sie wenig befahren sind. Von der Kumburg heißt es, sie biete von allen Aussichtsbergen den besten Blick auf das Riesengebirge, weil man durch die Perspektive den kompletten Kamm sehen kann. Das stimmt, aber nicht bei Nacht, bei Nebel und Hitzeflimmern. Letzteres hatten wir heute. Sei es drum. Ansonsten ist anzumerken, das bei unserem letzten Besuch auf der Kumburg im Jahre 2018 Sanierungsarbeiten im Gange waren und verschiedenes Bau- und Rüstmaterial herum lag. Heute, 5 Jahre später, sieht es noch genau so aus. Man muss es wohl vergessen haben.
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