Montag, 30. November 2020

Ein Aussichtsturm entsteht (auf der Lausche)

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Seit vielen Jahren war im Gespräch, den Gipfel der Lausche (793 Meter), den höchsten Berg des Zittauer Gebirges, touristisch aufzuwerten. Um den Baufortschritt zu verfolgen war ich in diesem Jahr bis zur Eröffnung insgesamt 18 mal auf der Lausche. Leider kannte ich nicht den Termin, an dem der Hubschrauber im Einsatz war. Deshalb fehlt dieser wichtige Tag im Frühling 2020.  


Baustellenschild am Wanderweg zur Lausche bei der Hubertusbaude


09.06.2019
Foto vom Betonfundament für die Aussichtsplattform. Im Herbst 2018 wurden dafür bei schwierigen Wetterverhältnissen mit einem Hubschrauber rund 20 Kubikmeter Beton zum Gipfel gebracht. Dazu waren etwa 60 Flüge notwendig.


27.04.2020
Der Aussichtsturm soll auf diesem Fundament um den bereits vorhandenen Sendemast herum gebaut werden.


27.05.2020
Rund 60 Tonnen Stahlbauteile mussten nach oben – Das war mit Fahrzeugen nicht realisierbar. Bei optimalen Bedingungen wurden die vorgefertigten Teile mit dem Hubschrauber in etwa Hundert Flügen an einem einzigen Tag auf den Gipfel gebracht


Die Stahlträger, insgesamt 30 Tonnen, mussten wegen ihrer Länge alle einzeln geflogen werden.


Die Montage der ersten Ständer hat begonnen.
...






Die Träger werden mit einem Autokran bewegt


30.05.2020
Drei Tage später ist ein deutlicher Baufortschritt zu erkennen.


Der Treppenaufgang reicht bis zur vierten Plattform.


04.06.2020
Die nächste Etage steht.


Die Treppe reicht über die fünfte Plattform hinaus.


09.06.2020
Die ersten Träger für die Aussichtsplattform werden angebracht.


Der Autokran auf dem Gipfel


Monteure der Metallbaufirmen Kratzer und Pratsch bei der Arbeit.


13.06.2020
An diesem Sonnabendmorgen sind tschechische Bergfreunde nach einer Übernachtung im schweren Gewitter dabei, ihre Sachen zu trocknen.


Die Fahrzeuge bleiben auch über das Wochenende auf der Lausche.


Ein Teil der überhängenden Aussichtsplattform wurde in den letzten Tagen angebracht.


18.06.2020
Der Bau entwickelt sich.


Die Lichtgitterroste der Aussichtsplattform wurden verlegt.


23.06.2020
Die Baustelle von der Rübezahlbaude aus gesehen.


Der übliche Anblick, wenn Wanderer auf der deutschen Seite den Gipfel erreichen.


Die Geländer sind montiert.


Auch Rahmen für die Orientierungstafeln sind schon vorhanden.


27.06.2020
Schönstes Wetter am Morgen im Gebirgsvorland, aber die Lausche ist in Wolken gehüllt.


Kurz nach 7 Uhr auf dem Gipfel – totale „Suppe“! Der erste „Boofer“ ist schon aufgestanden.


Auch aus der Nähe ist der Turm noch „benebelt“.


Zehn Minuten später reißt der Himmel auf.


Finkenkoppe und Tannenberg über den Wolken


Auch der Gipfel vom Kleis schwimmt über dem Wolkenmeer.


Schade, das haben diese Übernachtungsgäste leider verschlafen. Es ist aber erst 7.30 Uhr.


 Am Turm sind bereits die Schienen für die Außenverkleidung angebracht.


07.07.2020
Der Turm ist eingerüstet.


13.07.2020
Nächste Ausbaustufe: Die Überdachung der Aussichtsplattform


18.07.2020
Wieder schlechte Sicht


Mittlerweile wurden die Platten aus Porphyr für die Turmverkleidung nach oben gebracht.


Erste Platten wurden bereits verlegt.


Nebenan wurde das Dach vom Technikraum neu gestaltet.


25.07.2020
Das Gerüst für das Dach ist fertig.


Die Zimmerleute waren am Werk.


Auch die Außenfassade macht Fortschritte.


31.07.2020
Der Platz um den Schornstein der ehemaligen Baude wird neu gestaltet.


Mehrere Firmen arbeiten jetzt gleichzeitig, denn in genau drei Wochen soll Einweihung sein.


Die Unterkonstruktion vom Dach nimmt Gestalt an.


Auch die Verkleidung entwickelt sich.


07.08.2020
Materialtransport im schwierigen Gelände


Die Verkleidung um den Sendemast wird entladen.


Die Fassadenverkleidung ist nahezu fertig.


19.08.2020
Das Gerüst ist gefallen.


Zwei Tage vor der Einweihung ist der Turm nahezu fertig.


Die Montagefirmen beräumen die Baustelle.


Das Gerüst wird abtransportiert – Eine echte Herausforderung!


21.08.2020
Eröffnung des Turmes am Tag der Sachsen
Trotz Corona haben sich viele Besucher eingefunden.


In Oberlausitzer Tracht:  Der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und MdL Dr. Stephan Meyer, hier mit Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker.


Das Band wird durchgeschnitten, der Turm ist freigegeben.


Durch die Außenverkleidung mit Natursteinplatten dringt viel Licht nach innen.


Auch die Orientierungstafeln wurden angebracht.


Gerade wegen dem Blick nach Osten kommen viele Besucher.


Hinter dem Hochwald grüßt der Jeschken.


Auch die Sitzgruppe um den Schornstein der ehemaligen Baude ist fertig.
Einige Restarbeiten bleiben noch bis Ende Oktober.


06.11.2020
Eine neue Tafel vom Naturlehrpfad am Grenzübergang bei der Rübezahlbaude


Auch in der Nähe vom Lauscheborn wurde eine Tafel vorbereitet.


Trockenmauern wurden saniert und die Verkleidung unter dem Dach der Aussichtsplattform angebracht.


Seit der Eröffnung im August haben tausende Besucher diesen Anblick genossen.


Der Lauschegipfel hat sich durch den Aussichtsturm zu einem wahren Touristenmagneten entwickelt – sowohl von deutscher wie auch von tschechischer Seite aus. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Bauwerk lange erhalten und von Vandalismus und Graffitis verschont bleibt.
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